Robert Townsend wurde laut Variety verpflichtet die Regie für das Remake zum 1985er Film Zum Teufel mit den Millionen zu drehen. In der Alt-Fassung spielte Richard Pryor die Hauptrolle eines Baseball-Spielers aus einer kleineren Liga, der innerhalb von 30 Tagen 30 Mio. $ ausgeben muss um 300 Mio. $ zu erben. Allerdings darf er niemanden von diesem Deal erzählen.
Die Story basiert auf einem 1902 erschienenen Roman von George Barr McCutcheon, der wiederum schon 1906 in ein Theasterstück und insgesamt 10 mal verfilmt worden ist - eine 1914er Version von Cecil B. DeMille gilt bis heute als vermisst. Neben Richard Pryor war damals auch John Candy in dem Film von Regisseur Walter Hill zu sehen.
In der Neufassung muss Monty Brewster 100 Mio. $ in einer Woche ausgeben um eine Erbschaft in Höhe von 1 Milliarde $ zu erhalten. Sollte er dies nicht schaffen, bleibt ihm nicht mehr als die Habseligkeiten die er bei sich trägt. Darsteller für die Neu-Fassung stehen derweil noch nicht fest.
Sicherlich eine amüsante Idee, die dahinter steckt, selbst wenn schon so oft verfilmt. Die Frage ist, wer sich der Hauptrolle annehmen könnte. Hauptsache es werden nicht Chris Rock oder Chris Tucker, die mit ihrer Art und Weise zu viel von dem eigentlichen Fokus auf die Story stehlen würden. Kevin Hart ist derzeit ja ein angesehener Darsteller und könnte sich mit einer solchen Rolle noch weiter etablieren. Ich wäre aber auch vorsichtig mit solchen Kult-Film-Neuauflagen. Man nehme Arthur, in dem Russell Brand versuchte in die Fußstapfen von Dudley Moore zu treten. Man kann sich auch schnell die Finger (oder Füße) verbrennen. Und gerade wenn es um jemanden wie Richard Pryor geht, misst man sich schon mit einer schauspielerischen Größe.
Ich freu mich jetzt nicht sonderlich auf den Film, halte es aber ebenso wenig für unmöglich, die Geschichte einer neuen Generation zugänglich zu machen. Was meint ihr? Wen seht ihr in der Hauptrolle einer Neuauflage zu Zum Teufel mit den Millionen?
