Manukura wieder in Pukaha
Leider ist sie nun wieder in den Nachrichten, da sie vor ein paar Monaten wegen einer Infektion ihres Schnabels behandelt werden musste. Nach kurzer Behandlung in der Wildtierklinik Wildbase kam sie für kurze Zeit wieder nach Puhaka zurück, aber da sie weiterhin an Gewicht verlor und auch keinen rechten Appetit entwickelte, musste sie wieder zurück. Die Ärzte befürchteten, dass die Schnabelinfektion sich an verschiedenen Stellen im Körper festgesetzt hatte und versuchten mit zahlreichen Methoden, die Infektion zu finden und zu behandeln.
Diese Woche nun meinten die Ärzte, sie sollte wieder nach Puhaka zurückkehren, um hoffentlich in gewohnter Umgebung vollends zu genesen. Sie wissen zwar noch immer nicht einwandfrei, was das Problem war, aber es scheint ihr soweit besser zu gehen. Sie wird natürlich weiterhin intensiv beobachtet und beim kleinsten Verdacht wieder nach Wildbase gebracht.
Für manche mögen diese Bemühungen extrem vorkommen, aber Manukura ist neuseeländisches Taonga – nationales Kulturerbe – und ihr Name bedeutet „mit Oberhauptsrang“. Für den örtlichen iwi ist ein taonga ein segensreiches Gut und wird als solches hoch geachtet und ist sehr schützenswert. Wer mehr über den Park Pukaha oder Manukura direkt lesen will, kann dies über deren Facebook Seiten machen.
Autorin: Petra Alsbach-Stevens