Ein schweres Erdbeben erschütterte am Samstagmorgen die Südinsel Neuseelands. Das Beben hat massive Schäden angerichtet. Viele Häuser, Straßen und Brücken wurden beschädigt oder zerstört. Berichte über Tote oder Verletzte gibt es noch nicht. Lediglich von zwei verletzten Personen ist etwas bekannt. Obwohl sich des Epizentrum in direkter Küstennähe befand, bestand keine Tsunami-Gefahr.
Laut US-Geologiebehörde lag das Epizentrum nur 30 Kilometer von Christchurch entfernt. Mit einer Stärke von 7,2 bis 7,4 riss das Beben heute Morgen um 4.35 Uhr Ortszeit die Menschen aus dem Schlaf. Tausende rannten im Schlafanzug auf die Straßen, viele sollen noch in den beschädigten Gebäuden eingeschlossen sein.
Die Erschütterungen waren so heftig, das sie auf der ganzen Südinsel zu spüren waren. In Christchurch fiel der Strom aus, die Wasserversorgung war unterbrochen. Telefone waren tot und selbst die Handynetze fielen aus. In der ganzen Stadt stürzten Häuser ein oder wurden beschädigt. Straßen rissen auf und sogar Brücken sollen eingestürzt sein. Herabfallenden Trümmer begruben parkende Autos unter sich.
Stundenlang folgten kräftige Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 5,2. Der Flughafen der Stadt musste evakuiert werden. Dort war der ganze Terminal ins schwanken geraten. Die Polizei berichtet von ersten Plünderungen in Christchurch. Rettungskräfte versuchen sich durch die verschütteten Straßen zu bahnen. Über Tote oder Verletzte ist noch nichts bekannt, man rechnet aber mit einigen Opfern, da sich viele Menschen noch in den Trümmern befinden.
