Neulich im Baumarkt …

Erstellt am 24. Juni 2015 von Uwe Reuß @SOULGURUsounds

… ist mir eine Grüne Wand ins Auge gesprungen und als ich kurz darauf einen Geschäftspartner besucht habe, war in der Empfangshalle ebenfalls solch eine innovative Wandbegrünung. Ich finde diese Teile echt großartig, da sie toll ausschauen und sogar noch für ein angenehmes Raumklima sorgen. Leider habe ich vergessen ein paar Fotos zu machen, um sie mit euch in meiner Lifestyle-Rubrik zu teilen. Aber mit ein wenig Internet-Recherche bin ich fündig geworden.
Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die Gründe Wände anbieten, die auch unter den Begriffen vertikale Gärten oder Wandgärten zu finden sind. Ob selbstgemacht oder vom Fachmann kommt dann meiner Meinung nach auf die Größe an.
Kleine Grüne Wände für zuhause kann man Selbermachen, wie diese hier:

Foto: Markus Gregg

Bei größeren Projekten geht natürlich nichts ohne Fachmann, sieht dann aber auch dementsprechend beeindruckend aus:

Die 200 Quadratmeter große grüne Wand im Caroli Einkaufszentrum (Malmö/Schweden) besteht aus 4500 Pflanzen. Zwei Wochen dauerte die Bepflanzung. Foto: greenfortune.com

Wer jetzt Lust auf so eine grüne Wand bekommen hat, kann sich auf www.bauen.de umfassend informieren und es gibt sogar noch eine Anleitung zum Selbermachen für einen Bilderrahmen mit Sukkulenten. Check it out!

Wusstet ihr übrigens, wer die grünen Wände erfunden hat?

Das Prinzip der grünen Wand ist direkt aus der Natur abgeschaut: Der französische Botaniker und Gartenkünstler Patrick Blanc bemerkte in den 1970er-Jahren während eines Thailandaufenthalts, dass Pflanzen nicht nur auf dem Erdboden, sondern auch an Felswänden wachsen. Daraufhin entwickelte er seine beeindruckenden „murs végétaux“ (Pflanzenwände) – Fassadenbegrünungen, die dank eines ausgeklügelten Bewässerungssystems ohne Erde in Innen- wie Außenräumen gedeihen. In Deutschland haben Besucher des KulturKaufhauses Dussmann in Berlin die Möglichkeit, eines seiner Werke zu bewundern:

Ausschnitt der „Mur Végétal“ im KulturKaufhaus Dussmann, Berlin. Foto: Dussmann.