Liebe Leser,
seit ich im Sommer das Bloggen wieder aufgenommen habe, hat sich vieles verändert. Besonders intensiv bekam ich vor Augen geführt, was ich alles in so kurzer Zeit verpasst hatte. Viele spannende Aktionen und tolle Projekte sind ins Land gezogen, ohne dass ich sie auch nur wahrgenommen hätte. Auch die Zeiten zuvor, in denen ich noch fleißig an meinem Blog zugange war, hatte ich mich schon wenig mit solchen Aktivitäten auseinander gesetzt. Aber nun war ich voller Tatendrang zurück und spürte eine leichte Enttäuschung über mich selbst, dass ich meine Leidenschaft so hatte schleifen lassen. Ich merkte, dass ich etwas in die Hand nehmen musste. Eine Veränderung sollte her.Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich euch mehr auf meinem Blog bieten kann. Was interessiert euch? Worauf habt ihr Lust? Was gibt es schon und wie kam es an? Wie lange muss ich im Voraus planen? Wen kann ich für mein Projekt dazu gewinnen? Wer unterstützt mich? Kann ich das auch alleine verwirklichen? Wie macht man am besten Werbung für eine Idee? Brauche ich einen Banner für meine Aktion? Erwarten immer alle ein Gewinnspiel? Wieso kann es nicht jetzt schon so weit sein?
Nachdem ich mir eingehend den Kopf zermartert, viele erste Einfälle verworfen habe und doch wieder neu aufgenommen habe, bin ich nun an einem Punkt, der dem der Vorfreude schon sehr nahe kommt. Meine Ideen sind nicht mehr länger nur durchsichtige Nebelschwaben zwischen meinen Gehirnwindungen. Sie haben sich zu einer festen Masse zusammen geschlossen, der ich jetzt noch die richtige Form geben muss. Und dazu brauche ich eure Hilfe. Als erstes kündige ich euch eine Neuigkeit an. Denn schließlich soll es in diesem Post darum gehen: Etwas Neues entsteht. Und zwar hat mich Brösel darauf aufmerksam gemacht, welche Kleinigkeiten alle hinter dem Wörtchen "Blog" stecken. Sie spricht nicht nur die Dinge an, die den meisten inzwischen schon ein Begriff sein sollten. Sondern sie rief mir auch in Erinnerung, dass ich mit meiner Internetpräsent ein gewisses Bild nach außen hin tragen. Es ist wie mein zweites Gesicht, nur eben online. Gewissermaßen meine Visitenkarte. Und neben Ordnung und Aktualität sollte sie auch eine gewisse Professionalität, also Seriosität ausstrahlen. Brösel hat sich dafür bei 1&1 eine eigene Domain gekauft. Der dusselige Zusatz -blogspot- fällt weg und schon erhält sie eine sich viel leichter zu merkende Blogadresse. Schwupps, habe ich ihren Hinweis gespeichert und umgesetzt. Dabei möchte ich gerne erwähnen, dass ich die Zuverlässigkeit von 1&1 nicht empfehlen kann. Seit Anfang des Monats warte ich auf die Freischaltung meiner Domain .. inzwischen sind zwei Wochen verstrichen und die Rede war von 2 Tagen! Ich spreche von papierkrümel.de ... Leider muss ich mich aber noch weiter gedulden. Ich gebe Bescheid, sobald das Warten ein Ende hat. Das ist übrigens auch der Grund wieso ich schon länger Neuigkeiten ankündige und sie euch doch so lange verwehrt habe. Andrea Kossmann ist die erste Booktuberin im deutschsprachigen Raum. Sie ist die Frau, die viele Blogger zu ihrem Tun und Handeln inspiriert hat. Kossi verführt zu jeder Zeit junge wie auch alte Menschen zum Lesen. Sie war mein Stern am Himmel, als ich sie entdeckt hatte - einfach einmalig. Dass sie dann doch nicht so einmalig ist in dem, was sie produziert, wurde mir erst hinterher klar. Aber sie hat ein tolles Projekt ins Leben gerufen rund um das Moleskine Book Journal. Seit nun über drei Jahren reist das kleine schwarze Buch von Stadt zu Stadt und lässt sich mit den wundervollsten Büchertipps vollschreiben. Zuletzt besuche es beispielsweise Dresden. Die Idee fand ich wirklich klasse. Und daran möchte ich gerne anknüpfen.Ich möchte auch ein Buch auf die Reise schicken. Und zwar würde ich gerne das Ganze gerne unter dem Motto "Schreiben und Lesen" laufen lassen. Die Einträge von Bücherwürmern und Leseratten, Autoren und Bloggern, also Buchmenschen sollen hier Hand in Hand gehen. Abwechselnd soll jeweils ein kreativer Schreiber und danach ein fleißiger Leser seinen persönlichen Buchtipp abgeben. Ich finde es nämlich immer sehr spannend, herauszufinden welche Bücher Schriftsteller gerne so lesen. Übrigens sind E-Books genau so möglich zu nennen! Ich hatte euch zudem schon vor ein, zwei Wochen ein Gewinnspiel angekündigt. Keine Sorge, das steht noch an. Diese zu ergatternden Bücher liegen bereit. Ich habe nur leider keine Ahnung, wie ich mit Paint, Gimp & Co einen schönen Banner kreieren kann. Wer also Lust und Muße hat, mir dabei zu helfen, der darf sich sehr gerne melden. Bei diesem Gewinnspiel wird es für jeden Preis eine Aufgabe geben. Bevor ich jedoch eine Ankündigung kund tue, möchte ich gerne wissen, ob ihr bereit wärt, Postkarten zu verschicken? Das gehört nicht zur Pflicht bei jedem Gewinn, aber eben bei einem. Wenn ihr darauf keine Lust habt und euch das zu viel Arbeit bedeutet, schreibt mir das doch einfach. Eine andere Überlegung orientiert sich am Read-a-Thon von Melli, damals im Jahre 2010. Ich habe leider schon vor Ewigkeiten keinen aktuellen Blog mehr gefunden, geschweige denn das Forum, das damals eigens für das Event auf die Beine gestellt wurde. Die Regeln lassen sich jedoch ganz einfach aus den inzwischen regulär gewordenen Lese-Nächten und Lese-Marathons ableiten, die auf vielen Blogs und bei lovelybooks immer wieder laufen. Auch dies ist also ein alter Hut. Jedoch möchte ich keine spontane Veranstaltung daraus basteln, sondern eine wohlüberlegte und begeisternde Aktion. Ich habe ein paar Ideen, wie man die 24 Stunden spannend und Leseflauten füllend über die Bühne bringen kann. Ich habe aber keine Lust, mir Aufgaben und Begegnungen, Rätsel und Preise auszudenken, wenn keiner Interesse hat! Bitte teilt euch mir mit. Ich bin sehr an eurer Meinung interessiert und frage mich natürlich auf, wer überhaupt Lust hat, mitzumachen!
Um dieses Wortgewusel hier heute perfekt zu machen, gehe ich auch noch schnell auf Vanessas Freitagsfrage ein. Sie möchte wissen, was mir beim Thema Buch einfällt. Und da ich zur Zeit "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker lese, fällt mir folgendes Zitat dazu ein:
"Zwei Dinge geben dem Leben einen Sinn:Die Bücher und die Liebe."
Jimmy