Damit ist nicht das ähnlich klingende Küchengerät gemeint. Sondern der ehemalige Chef der Augsburger Puppenkiste Außenstelle der katholischen Kirche, Walter Mixa.
Walter Mixa (zum Zeitpunkt der Aufnahme noch Bischof)
Nur; falls sich irgendwer nicht erinnert: Mixa, das ist der, der damals wegen diverser Vergehen und vor allem wegen seiner lockeren Hand Schutzbefohlenen gegenüber, unterschlagenen Geldern und seiner Trunksucht dem Rausschmiss als Bischof dadurch zuvorkam, dass er von selbst ging. Dem Steuerzahler kostet das zwar 8.000 Euro/Monat (immer noch!) – aber er war dann wenigstens fort.
Na gut: fast fort. Denn erst einmal besetzte er noch ein Haus (und flog dann auch dort raus) und hatte anschließend die glorreiche Idee, auf Missionsfahrt Vortragsreise zu gehen.
Dann endlich wurde es stiller um den unbelehrbaren Wichtigtuer.
Bis heute. Denn nun wird Mixa Mitglied des vatikanischen Gesundheitsrates. Nicht nur der Kölner Stadt-Anzeiger fragt sich: “Was ihn für diese Aufgabe qualifiziert, blieb zunächst unklar.” Wobei das Wörtchen “zunächst” in diesem Zusammenhang falsch ist und bleiben wird.
Was also zeichnet Mixa aus, für “Seelsorge, Arbeit und Ausbildung im Gesundheitswesen” im Vatikan mit zuständig zu sein? Seine Erfahrungen darin, Hämatome bei Kindern nach Schläge zu erkennen? Oder seine seelsorgerische Kenntnis der Folgen von Alkoholismus? Vielleicht gar sein Wissen, wie man Spendengelder für Krankenhäuser dem eigenen Geldbeutel zukommen lassen kann?
Was diese Ernennung zeigt, ist, dass Ratzinger seinen alten Kumpel Mixa nicht im Regen stehen lassen will. Und auf die oben genannten Erfahrungen des Herren wohl nicht verzichten möchte. Und es zeigt, dass die Kirchenfürsten weit entfernt sind von dem, was sie uns als Moral verkaufen wollen.
Nic