Ja, richtig gelesen: Nicht “Neues vom Haus”, sondern “Neues vom Laufen”. Am 2. Juni war der Mittelrhein-Marathon, seit dem bin ich nicht mehr gelaufen. Die ersten 7-8 Wochen hat mir auch nichts gefehlt. Dann kam immerhin mal wieder ein bisschen Lust auf, ein paar Meter zu laufen. Aber zeitlich hat es nicht geklappt, oder ich war einfach viel zu platt. Letzte Woche dann am Freitag doch endlich die Chance: In der Mittagspause endlich mal nichts anderes zu tun, halbwegs lockere Beine und los ging es. 6 Kilometer mit anschließend knallharten Waden. Ganz ohne Grund war dieser Lauf aber auch nicht. Anfang der Woche hatte mich Ralph Berner angerufen, ob ich nicht Lust hätte in einem Werbefilm für den Breuberger “Sturm auf die Burg” mitzumachen. Lust hatte ich auf jeden Fall, den halben Tag Arbeitsausfall auf der Baustelle konnte ich auch verantworten und so ging es am Sonntag nach Neustadt/Breuberg. Gabriel und Malte waren das Filmteam und in mehr als drei Stunden drehten wir einen Film über die Strecke, deren Streckenrekord ich in 5:03 Minuten halte. Aber es hat riesig Spaß gemacht und war interessant. Ich musste zum Glück nur laufen und das habe ich immer noch nicht verlernt. Den kreativen Teil übernahmen Gabriel und Malte: Unterwegs musste schon überlegt werden wie der Film irgendwann mal geschnitten wird, wie die Szenen verknüpft werden und wie die Schönheit und die Schwierigkeiten der Strecke am besten zur Geltung kommen. Ich bin schon sehr gespannt was heraus kommt, ich denke es wird super.
Ein paar mal war ich auch mit dem Fahrrad unterwegs zur Arbeit. Ein paar mal hab ich da auch im wahrsten Sinne des Wortes den (oder besser das) Turbo eingeschaltet. Specializeds E-Bike ist der Hammer. In 38min die 26,5 Kilometer zur Arbeit, das macht fast einen 42er Schnitt. Anfühlen tut sich das dann etwas so wie wenn ich mit meinem normalen Rennrad einen 30er Schnitt fahre. Hier die Daten von der Hinfahrt und der Rückfahrt. Eine Probefahrt kann ich nur empfehlen, das macht richtig Spaß!
Am Haus gibt es auch einiges Neues, fast hätte ich meine Weichholzplatten noch einmal demontieren und zum dritten mal montieren müssen, aber zum Glück bleibt mir das erspart. Noch haben wir keinen ganz großen Zeitstress, aber völlig unnötig muss ich meine Zeit ja auch nicht verplempern, da waren meine Nerven erstmals bis zum Zerreisen gespannt. Aber jetzt bin ich wieder halbwegs locker, wie auf den Fotos zu sehen ist geht es sowohl unter dem Dach, auf dem Dach wie auch im Keller voran.
Alle Platten wieder runter, Dachlatten dahinter, alle Platten wieder drauf. Jetzt ist alles schön hinterlüftet.
Feinster Hanf. Aber nur zum Löcher ausstopfen
Der nächste Schritt unter dem Dach: Alles mit Folie bespannen.
Jetzt darf die Sonne scheinen!
Während ich unterm Dach gearbeitet habe, hat Simone den Keller fast 30 cm ausgegraben. Die Laune ist trotzdem noch gut!
Keller ausgraben, alles in den Schubkarren, ca. 100 mal hin und her. Schon hat man einen neuen Pfad im Garten