Kennt ihr das? Ihr seid nicht richtig krank, aber euer Körper fühlt sich an, als hätte er Bekanntschaft mit der Keule eines Riesen gemacht?
Also habe ich meinen Urlaubsvormittag ins Kissenland verlegt – mit Hörbuch und Handy, falls was mit den Kindern ist.
Vielleicht sind es auch die Nach- oder Vorwirkungen meiner Alleine-mit-drei-Kindern-Tage, der Ehemann ist diese Woche viel auf Reisen.
Langsam fuchse ich mich in die Hausaufgaben eines Erstklässlers ein. Gestern gab es keine Hausaufgabenbetreuung in der OGs, daher bekamen wir die geballte Wucht von zwei Arbeitsblättern zu spüren. Wie macht man das, wenn zwei Zwillinge auch noch herumhüpfen und der kleine Riesensohn partout nicht alleine Hausaufgaben machen will? Gestern durften die Kleinen also das “Grüffelokind” gucken. Das dauert 26 Minuten, also nicht so lange, wie der kleine Riesensohn braucht, um den Apfel auszumalen; ihr wisst schon, diese Malereien, bei denen man bestimmte Felder ausmalen muss, wonach man erkennt, was es ist. Die Felder war A-Felder, kleine und große selbstverständlich. Ich habe zwei Kapitel Pinocchio vorgelesen, bis das Teil fertig war, die Stifte des Schulkindes malen langsam. Als der Film zuende beguckt war, purzelten die Zwillinge durch Meleks Bett, aber die Mathehausaufgaben waren dann doch recht schnell erledigt, da durfte das Kind die 1 üben, puh.
Bei näherer Betrachtung habe ich in dieser Woche nur eine kreative Sache hingekriegt, und zwar die Skizze für die Hauptfigur meines nächsten Bildes, eine fliegende Kuh, übrigens mein erstes Auftragsbild . Ich werde berichten.
Doch nun sollte ich noch duschen, die Küche aufräumen, die Wäsche aufhängen, Pilates machen, den Geschirrspüler ausräumen, Mittag essen und dann losradeln. Der kleine Riesensohn hat sich so wahnsinnig stark ein Heft mit Plastikschwert gewünscht, dass er gestern vier (vier!!) Zimmer gestaubsaugt hat, um sich das Geld dafür zu verdienen. Da müssen wir heute noch zum Bahnhofskiosk.