Was persönliche Notizen betrifft, stehe ich auf Oldschool. Da ich nicht im Besitz eines Smartphones bin (ja, als Blogger gehöre ich da sicher der Minderheit an), nutze ich die Vorteile des Papiers. Irgendwie schlecht sich bei mir unweigerlich das Gefühl ein, wenn es um elektronische Dinge geht, dann ist darauf nicht zu 100% Verlass, und ein Datenverlust wäre in meinem Chaos ein drastischer Einschnitt. Denn: ohne Kalender komme ich nie und nimmer aus. Er ist permanenter Weggefährte und begleitet mich in jeder Tasche.
Nicht zu groß aber handlich sollte er sein. Wie jedes Jahr habe ich mich wieder für eine personalisierte Filzhülle entschieden. Letztes Jahr war es der VW Käfer, den ich ja auch im Real Life als Sommergefährt nutze, dieses Jahr hingegen ist es mein Lieblingsaccessoire, meine Kamera. Und da ich grundsätzlich ein freundliches Wesen bin und das auch oft von meiner Umwelt erwarte, wobei ich da allzu oft auf verhärtete Fronten treffe, was ich total öd finde, zumal ein großer Teil der Mitmenschen griesgrämig durch die Welt läuft, habe ich beschlossen, ein Zeichen zu setzen!
Für das Nähprojekt konnte ich wieder einmal Stoffreste verwerten, die ich auf der rechten Seite mit Vlieseline verstärkt habe-ausgenommen die dickeren Stoffe wie Webstoff und Kord. Eine Gummikordel hält den Kalender beisammen und in der Mitte habe ich ein Bändchen als Stifthalter eingenäht.
Den Schriftzug habe ich mit meinem Holzstempelset und Textilfarbe bestempelt.
Nennt ihr auch einen Kalender oder Organizer euer eigen oder zieht ihr elektronisches Organisieren vor? Eure