Neues Gutachten zur geplanten Darßbahn

Die geplante Bahnverbindung zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst wird noch einmal auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft. Das ist das Ergebnis einer neuerlichen Beratung. Ein entsprechendes Gutachten will das Verkehrsministerium schon in den nächsten Tagen in Auftrag geben. Bei einem Gutachten aus dem Jahr 2010 hatte die Darß-Bahn den nötigen Wirtschaftlichkeitsfaktor noch knapp verfehlt.

Knackpunkt Meiningen-Brücke

Doch nun soll neu gerechnet werden. Wie Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD) im Gespräch mit NDR 1 Radio MV sagte, werde dabei nichts beschönigt. Vielmehr gebe es inzwischen genauere Planungen. So seien die Züge nicht so schwer, wie ursprünglich angenommen. Damit ändern sich die statischen Voraussetzungen für die geplante Eisenbahn-Autobrücke über den Meiningen-Strom, der Verbindung zwischen Festland und Halbinsel.

Die Brücke ist der Knackpunkt. Verkehrsministerium und Usedomer Bäderbahn als Betreiber der Strecke favorisieren eine kombinierte Eisenbahn-Autobrücke. Laut dem alten Gutachten würde diese mit Kosten in Höhe von 39 Millionen Euro allerdings zu teuer sein. Die neuen Wirtschaftlichkeitsberechnungen sollen bis Ende des Jahres vorliegen.

Zugverkehr bis kurz nach Kriegsende

Die Halbinsel ist in jedem Sommer überdurchschnittlich durch Straßenverkehr belastet. Die Darß-Bahn würde helfen, mehr Urlauberverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verkehrten Personenzüge von Barth über Zingst bis Prerow. Dann fiel ein Teil der Strecke Reparationsleistungen an die Sowjetunion zum Opfer.

Quelle: NDR.de

Neues Gutachten zur geplanten Darßbahn

Die neue Brücke über den Meiningen-Strom ist der Knackpunkt bei den Berechnungen. (Archivbild) © ZB - Fotoreport



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