Neues Geschäftsmodell

Neues Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell "Bekannte Band spielt ihr bekanntestes Album in kompletter Länge" ist mittlerweile ja fast ein alter Hut, Sonic Youth, die Pixies, The Cure und andere haben sich daran versucht. Was Amanda Palmer, Frontfrau der Dresden Dolls auf dem Festival of Music And Art des Museum of Old And New Art, kurz: MONA FOMA, kürzer: MOFO, in Hobart/Australien spontan auf die Beine stellte, gab der Sache dann einen neuen Dreh. Nachdem dem Kurator des Festivals, Violent-Femmes-Drummer Brian Richtie, ein Programmpunkt in die Binsen gegangen war, entschied sich Palmer, nicht ein zweites Mal mit ihrer Band auf die Bühne zu steigen, sondern mit einer auf die Schnelle zusammengestöpselten Supergroup (John Parish, Mick Harvey, Brian Viglione und Ritchie selbst) das erste und wohl auch stilprägendste Album der Violent Femmes in Gänze zu performen. "The Violent Femmes' first record is in the blood of every musician I know," so Palmer vor dem Gig "It would probably help to rehearse, but everybody knows these songs, and even if we fuck up, it's fine. The whole point of this is to get onstage and freak out. It's a lot easier to freak out over three-chord folk-punk songs than 'Bohemian Rhapsody'". Nun, sie haben es nicht versägt, das kann man den Kommentaren im Netz zweifelsfrei entnehmen - hier zum Anfüttern "Blister In The Sun" inklusive Nummerngirl, den Rest - selber suchen.

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