Neues aus der Mittelklasse: Mondeo 2013, Mazda 6 2012, neuer Passat, Exeo & Octavia

Von Jahen

Nicht nur im beliebten SUV-Segment stehen viele Neueinführungen an, sondern auch in der Mittelklasse. Dort gibt es vor allem rund um die Volumen-Marken viel Neues. So werden bis ins Jahr 2015 viele neue Modelle erscheinen, den Anfang machen dabei der neue Ford Mondeo, der Anfang 2013 erscheint sowie die neue Generation Mazda 6, die noch 2012 auf den Markt kommen wird. Darüber hinaus werden die Modelle BMW 3er GT, 4er Cabrio und Coupé, Seat Exeo, eine neue Generation VW Passat, ein neuer Skoda Octavia sowie der neue Insignia von Opel, ein neues Modell zum Audi A4, der Alfa Romeo Giulia und neue Mercedes Modelle wie die C-Klasse und der CLA.

VW-Konzern erhöht den Druck in der Mittelklasse

Der Audi A4 mit Facelift wird 2014 durch die neue Generation ersetzt

Das Auftreten des VW-Konzerns erhöht den Druck in der Mittelklasse massiv, denn man plant neben einer neuen Generation des Vorzeigemodells VW Passat auch weitere Neuheiten. So wird beispielsweise der Skoda Octavia aufgewertet und distanziert sich somit vom Fabia. Die Lücke der beiden Modelle schließt bald der Kompaktwagen Rapid, der noch 2012 kommt. Auch der neue Skoda Octavia, der auf dem Genfer Autosalon 2013 gezeigt wird, basiert auf dem modularen Querbaukasten und wird deutlich edler als der Vorgänger. Neben dem Octavia plant man auch einen neuen Seat Exeo, der allerdings erst 2014 auf den Markt kommt. In Sachen Design orientiert er sich am Seat Leon 2012.

Außerdem kommt im Jahr 2014 die neue Generation des Audi A4, und das nur zwei Jahre nach dem Facelift. Der A4 wird vor allem im Design kräftig überarbeitet, soll eine bessere Aerodynamik bekommen und neue Motoren. Darüber hinaus soll ein Plug-in-Hybrid eingeführt werden. Dazu soll der Audi A4 2014 insgesamt 60 Kilogramm abspecken und effizienter werden. Durch die Kostenersparnis des MQB entschließt man sich aller Voraussicht nach dazu das Sicherheitssystem Pre-Sense serienmäßig anzubieten.

Kommen wir noch mal zurück zum neuen VW Passat, der 2014 erscheint. Auch dieses Modell bekommt den modularen Querbaukasten von VW und damit mehr Serienausstattung. Hier soll es ein Farbdisplay, Bluetooth-Freisprecheinrichtungen und einige Assistenzsysteme serienmäßig geben. Auch beim Passat 2014 plant man mit einem Plug-in-Hybrid, der rein elektrisch auf eine Reichweite von 50 km kommt.

Den Anfang machen Ford Mondeo 2013 und der neue Mazda 6

Ausblick auf den neuen Mazda 6

Doch bevor all die neuen VW Modelle auf den Markt kommen, legen Ford und Mazda vor. Das erste neue Modell in der Mittelklasse wird die neue Generation des Mazda 6 sein. Über dieses Modell haben wir schon einige Male berichtet, denn auch der 6 von Mazda nutzt die SKYACTIV Technologie, wird dadurch sparsamer und wesentlich leichter. Bei der neuen Generation bekommt man sowohl Limousine als auch Kombi. Allerdings wächst nur die Limousine des Mazda 6 in Radstand und Länge um 10 cm. Der Kombi bleibt bei den Maßen unverändert. Im Vergleich zum Vorgänger reduziert der neue 6 das Gewicht um rund 100 kg, was sich auf Verbrauch und CO2-Ausstoß auswirkt. In Sachen Motoren bekommt der Mazda 6 den 2.0 Liter Diesel mit 165 PS sowie die Benziner mit 2.2 Liter und 130 bis 180 PS. Nicht nur in Sachen Motoren geht es sportlich zu, sondern auch beim Design. Das zeigte schon die erste Studie der Mittelklasse von Mazda.

Der neue Ford Mondeo 2013 ähnelt dem US-Modell Fusion

Kommen wir nun zum Ford Mondeo 2013, auch hierüber haben wir schon einige Worte verloren. Die neue Generation der Ford Mittelklasse wird eine große Ähnlichkeit mit dem Fusion haben, der bereits ein Jahr vorher in den US A eingeführt wird. Die neue Generation Mondeo kommt auf eine Länge von 4,86 m. Premiere feiert der Mondeo 2013 auf dem Pariser Autosalon im September 2013, kurz darauf wird er bei den Händlernstehen. Im Innenraum überarbeitet man vor allem die Übersicht, man verzichtet auf viele Knöpfe und erhöht die Bedienbarkeit durch ein Touchscreen. Darüber hinaus wird sich der Ford Mondeo durch viele Assistenzsysteme und viele hochwertige Extras auszeichnen.

Premium-Hersteller BMW und Mercedes mischen mit

Auch BMW und Mercedes wollen mitmischen und lassen die Muskeln spielen. So führt BMW beispielsweise den 3er GT ein, der in Sachen Design dem 5er GT ähnelt. Eine coupéartige Mittelklasse mit Heckklappe. Neben dem Kombi und der Limousine wird es nur noch ein weiteres Modell geben, und das ist eben der 3er GT. Ihr vermisst sicher Cabrio und Coupé des 3er BMW. Diese werden nicht kommen, denn BMW plant anders. Man führt für das Jahr 2013 das 4er Cabrio und das 4er Coupé ein. Diese Modelle werden etwas größer als die Vorgänger aus der 3er-Reihe. Das neue BMW 4er Cabrio wird im Übrigen nicht auf ein Stoffdach zurückgreifen. Da folgt man nicht dem Trend, denn es gibt weiterhin ein klappbares Hardtop.

Mercedes setzt eine neue Generation der C-Klasse sowie ein Nischenprodukt entgegen. So kommt im Jahr 2014 die neue Mercedes C-Klasse und etwas früher der CLA. Dabei handelt es sich um ein Coupé, dass auf der A-Klasse aufbaut und zu Preisen von unter 30.000 Euro zu haben sein wird. Dieses Modell kommt im Jahr 2013 auf den Markt.

Nicht zu vergessen.. Opel Insignia 2015 und Alfa Romeo Giulia

Opel Studie Flextreme – Ausblick auf den Insignia 2015

Zu guter Letzt gehen wir noch auf zwei Modelle ein, zu denen es noch nicht so viele Informationen gibt. Im Jahr 2015 wird die neue Generation Opel Insignia ins Rennen geschickt. Zwei Jahre vorher, also im Jahr 2013 bekommt die Mittelklasse ein Facelift. Dazwischen wird es außerdem neue Motoren für den Insignia geben. Bis dahin muss er sich auch im alten Design gegen die Konkurrenten durchsetzen. Einen ersten Eindruck auf den neuen Insignia von Opel bekam man durch die Studie Flextreme aus dem Jahre 2010.

Eigentlich schon lange auf dem Markt, sollte der Alfa Romeo Giulia sein. Giulia? Ja richtig, es ist eine Hommage an unsere Giulia Siegel. Ok Spaß beiseite, mit diesem Namen setzt Alfa den Trend fort seinen Modellen weibliche Vornamen zu geben. Bestes Beispiel ist dabei der Giulietta. Grund für die verzögerte Einführung sind Probleme beim Fiat-Konzern. Wann man schließlich mit dem Alfa Romeo Giulia rechnen kann, steht noch nicht fest. Man rechnet allerdings mit 1-2 Jahren Verzögerung. All das berichtet die Zeitschrift Auto Straßenverkehr in der Ausgabe 16.