Neues aus der C2C-Welt

Von Nicsbloghaus @_nbh

Wie “Die Welt” berichtet(1.), haben Forscher in den USA “abbau­bare Elektrogeräte ent­wi­ckelt” – Geräte, deren Innereien – sprich: Elektronik – sich unter dem Einfluss von Wasser rück­stands­los und ungif­tig zer­set­zen.

Auch wenn die Über­schrift gleich tönt, dass Handys und Kameras bald auf den Kompost kön­nen… ein wenig wird es noch dau­ern; sind doch zum Beispiel Linsen (in Kameras) oder die Gehäuse von Handys nicht ganz so ein­fach als C2C-Produkt her­zu­stel­len. Es wäre ja auch irr­sin­nig, wenn man Kamera oder Handy nur bei Schönwetter nut­zen könnte.

Aber die Idee dahin­ter ist end­lich ein­mal das, was Braungart schon lange ver­ficht: Produkte zu ent­wi­ckeln, deren Müllwerdung der Umwelt nicht scha­det, son­dern nutzt.

Die Transistoren in den Bio-Chips beste­hen zwar wie gewöhn­li­che Transistoren aus Silizium, doch sie sind als nan­o­dünne Membranen aus­ge­führt, die sich zum Beispiel bei Kontakt mit bestimm­ten Flüssigkeiten mehr oder weni­ger schnell auf­lö­sen…

Die neue Bio-Elektronik soll in ers­ter Linie in der Medizin zum Einsatz kom­men. Dort kön­nen die Chips in Implantaten bestimmte Aufgaben über­neh­men und sich dann nach erfolg­rei­cher Behandlung von alleine im Körper zer­set­zen. Je dün­ner die Silizium-Membranen sind, umso schnel­ler zer­set­zen sie sich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten.

Nic

1. http://www.welt.de/wissenschaft/article109508211/Bald-koennen-Handys-und-Kameras-auf-den-Kompost.html