Bad Gastein - nur mehr Kulisse?
DER ORF MELDET: Duval junior: Große Pläne für Bad Gastein
Mit neuen Plänen für das marode Zentrum von Bad Gastein lässt Philippe Duval, Sohn des Wiener Immobilien-Unternehmers Franz Duval, aufhorchen. Er will das Zentrum mit Skifahrern beleben. Im Ort glaubt man diesen Ankündigungen aber nicht mehr.
Seit Jahren bröckelt das historische Zentrum von Bad Gastein dahin. Duval träumt von einem potenten Finanzpartner für sein Liftprojekt und für die Sanierung der Häuser. Die Rede ist dabei von mindestens 100 Millionen Euro, sagt Duval. „Es geht um eine faire Partnerschaft mit einem Partner von Format, Kraft und Eleganz - mit jemandem, der die bedeutende Historie Bad Gasteins wirklich versteht und das Herz hat, langfristig dort investieren zu wollen.“
30 Verhandlungsrunden bisher ohne Ergebnis
30 Verhandlungsrunden hat Hans-Peter Haselsteiner, Chef des internationalen Baukonzerns STRABAG, inzwischen mit der Familie Duval absolviert, um für das dahindämmernde Zentrum von Bad Gastein eine Zukunftslösung zu finden. Ein Ergebnis gibt es bis dato nicht. Phillippe Duval will sich dazu nicht äußern. In Gastein selbst jedenfalls wird den Ankündigungen der Familie Duval kaum mehr Glauben geschenkt.
Das Zentrum verödet. Leere Schaufensterreihen
Häuser zu verkaufen
Das weltberühmte Hotel Straubinger verfällt. Es war einmal das größte Hotel in Bad Gastein (hier hat Eckart Witzigmann in den 1950er Jahren seine Lehre absolviert).
Das Straubinger liegt direkt am berühmten Wasserfall, der ist meines Wissens noch nicht in den Händen von Spekulanten
An edle Stifter erinnert nur verfallendes Gemäuer
Bad Gastein - nur mehr Kulisse?
Bad Gastein ist ein Opfer des Raubtierkapitalismus
Ein Wiener Bauspekulant hat beinahe das ganze Zentrum aufgekauft und lässt es sukzssive verfallen. Er hat den Kurort in Geiselhaft genommn.
Der Wiener Privatier Franz Duval will sein Altersimperium im Herzen von Bad Gastein weiter ausbauen. Zu den fünf Objekten, die er links und rechts vom berühmten Wasserfall in den vergangenen sechs Jahren erworben hat, darunter Kongresshaus und Grandhotel Straubinger, will er noch das angrenzende Arcotel Elisabethpark hinzufügen.
Neben der Wiederherstellung der ehemaligen Kurresidenzen eines Kaiser Franz Joseph und Johann Strauß als Nobelhotels will Duvals Appartement-Hotel Betriebe GesmbH die Talstation der Graukogel-Bergbahn auf das Kongresshausdach verlegen. Baubeginn sollte laut Architekt und Co-Investor Franz Wojnarowski Mitte 2008 sein.
Der Bad Gasteiner Bürgermeister Gerhard Steinbauer : „Duval soll nicht mit Ankündigungen Schmäh führen, sondern endlich bauen, wie er das seit Jahren verspricht. Bisher agiert er wie ein reiner Spekulant, und Bad Gastein ist seine Geisel." Und schon sind weitere dubiose Investoren in Angriffstellung.
Das Hotel Elisabethpark ist heute noch fast so schön wie auf diesem Gemälde
DER ORF MELDET: Duval junior: Große Pläne für Bad Gastein
Mit neuen Plänen für das marode Zentrum von Bad Gastein lässt Philippe Duval, Sohn des Wiener Immobilien-Unternehmers Franz Duval, aufhorchen. Er will das Zentrum mit Skifahrern beleben. Im Ort glaubt man diesen Ankündigungen aber nicht mehr.
Seit Jahren bröckelt das historische Zentrum von Bad Gastein dahin. Duval träumt von einem potenten Finanzpartner für sein Liftprojekt und für die Sanierung der Häuser. Die Rede ist dabei von mindestens 100 Millionen Euro, sagt Duval. „Es geht um eine faire Partnerschaft mit einem Partner von Format, Kraft und Eleganz - mit jemandem, der die bedeutende Historie Bad Gasteins wirklich versteht und das Herz hat, langfristig dort investieren zu wollen.“
30 Verhandlungsrunden bisher ohne Ergebnis
30 Verhandlungsrunden hat Hans-Peter Haselsteiner, Chef des internationalen Baukonzerns STRABAG, inzwischen mit der Familie Duval absolviert, um für das dahindämmernde Zentrum von Bad Gastein eine Zukunftslösung zu finden. Ein Ergebnis gibt es bis dato nicht. Phillippe Duval will sich dazu nicht äußern. In Gastein selbst jedenfalls wird den Ankündigungen der Familie Duval kaum mehr Glauben geschenkt.
Das Zentrum verödet. Leere Schaufensterreihen
Häuser zu verkaufen
Das weltberühmte Hotel Straubinger verfällt. Es war einmal das größte Hotel in Bad Gastein (hier hat Eckart Witzigmann in den 1950er Jahren seine Lehre absolviert).
Das Straubinger liegt direkt am berühmten Wasserfall, der ist meines Wissens noch nicht in den Händen von Spekulanten
An edle Stifter erinnert nur verfallendes Gemäuer
Bad Gastein - nur mehr Kulisse?
Bad Gastein ist ein Opfer des Raubtierkapitalismus
Ein Wiener Bauspekulant hat beinahe das ganze Zentrum aufgekauft und lässt es sukzssive verfallen. Er hat den Kurort in Geiselhaft genommn.
Der Wiener Privatier Franz Duval will sein Altersimperium im Herzen von Bad Gastein weiter ausbauen. Zu den fünf Objekten, die er links und rechts vom berühmten Wasserfall in den vergangenen sechs Jahren erworben hat, darunter Kongresshaus und Grandhotel Straubinger, will er noch das angrenzende Arcotel Elisabethpark hinzufügen.
Neben der Wiederherstellung der ehemaligen Kurresidenzen eines Kaiser Franz Joseph und Johann Strauß als Nobelhotels will Duvals Appartement-Hotel Betriebe GesmbH die Talstation der Graukogel-Bergbahn auf das Kongresshausdach verlegen. Baubeginn sollte laut Architekt und Co-Investor Franz Wojnarowski Mitte 2008 sein.
Der Bad Gasteiner Bürgermeister Gerhard Steinbauer : „Duval soll nicht mit Ankündigungen Schmäh führen, sondern endlich bauen, wie er das seit Jahren verspricht. Bisher agiert er wie ein reiner Spekulant, und Bad Gastein ist seine Geisel." Und schon sind weitere dubiose Investoren in Angriffstellung.
Das Hotel Elisabethpark ist heute noch fast so schön wie auf diesem Gemälde