Neuer Wind in der Klimapolitik

Von Thomas Engst
"Es herrscht Aufbruchstimmung in der internationalen Klimapolitik.", mit diesen Worten schloss Umweltministerin Barbara Hendricks ihr Fazit zum diesjährigen Petersberger Klimadialog.
Zahlreiche Länder arbeiten an neuen ehrgeizigen Zielen, immerhin möchte man 2015 ein globales Abkommen zum Klimaschutz  beschließen.
Laut Hendricks sind gerade die Bigplayer wie die EU und US of A sowie China in der Pflicht mit gutem Beispiel voran zu gehen. Im Herbst 2015 auf der Klimakonferenz in Paris möchte man dann einen ersten Zwischenstand ermitteln und schauen, ob die einzelnen Beiträge der Länder fair verteilt und erfüllbar sind. Deutschland sei auf diese Aufgabe sehr gut vorbereitet. Nach wie vor hält man daran fest, die Treibhausgase bis 2030 um satte 55% senken zu wollen. Wohlgemerkt gegenüber den Wert von 1990. Des Weiteren versprach Hendricks Hilfe für Entwicklungsländer. Sowohl im technischen als auch im wissenschaftlichen Sinne können diese auf deutsche Hilfe zählen.
Ob man alles für bare Münze nehmen darf sei dahingestellt, ich würde es mir aber wünschen. Einziges Manko aus meiner (laienhaften) Sicht sind die langen Zeiträume. Bis 2030 sind es noch 16 Jahre. Mal schauen ob die EU so lange durchhält.
Aber warten wir erst einmal ab und schauen im Herbst 2015 nach Paris.