Das ist wahrlich keines der typischen Disneymärchen mehr, die das Produktionsstudio sonst so gerne erzählt, obgleich „Ralph Reicht’s“ natürlich eine märchengleiche Geschichte erzählt, in der es darum geht, dass man sich jederzeit ändern kann, wenn man nur fest genug daran glaubt. Ralph ist ein Bösewicht in einem Videospiel, in dem der kleine Bauarbeiter Felix ein Haus repariert, welches von Ralph immer wieder zerstört wird. Das geht nun schon seit dreißig Jahren so, ohne dass sich etwas ändert. Nun möchte Ralph beweisen, dass er auch ein guter Kerl sein kann und flieht aus seinem Videospiel in andere Welten: In dem Ego-Shooter Hero’s Duty lernt er Sergeant Calhoun kennen, die dort einen erbitterten Kampf gegen die Cy-Bugs führt und in dem Rennspiel Sugar Rush trifft er auf die kleine Vanellope von Schweetz.
In der englischsprachigen Originalfassung sind John C. Reilly als Ralph, Jack McBrayer als Felix, Sarah Silverman als Vanellope von Schweetz und Jane Lynch als Sergeant Calhoun zu hören. Außerdem übernehmen Alan Tudyk, Horatio Sanz, Rachel Harris und Ed O’Neill weitere Sprechrollen. Es werden zahlreiche Videospiel-Figuren einen Auftritt haben, die nicht extra von Disney erfunden wurden: Ryu, Ken, Zangief und M. Bison aus Street Fighter, Sonic, Pac-Man, Kano aus Mortal Kombat oder auch Bowers aus Super Mario Bros. Ab Anfang November wird der Film in den USA zu sehen sein, in Deutschland startet „Ralph Reicht’s“ am 6. Dezember 2012.
