In diesen Tagen wurde der renovierte zentrale Markt von Phnom Penh offiziell eingeweiht.
Phsar Thmey - In alter Frische
Nach sieben Jahren gründlichen Sanierungsarbeiten und mit einem Aufwand von rund 6.4 Mio. USD erstrahlt eine der schönsten Markthallen Südostasiens in alter Frische. Das Ganze hat der französische Staat, der ehemaligen Kolonialmacht hier in Indochina, finanziert.
Phsar Thmey - Zentrale Kuppel nach der Sanierung
Neuer Markt.
Phsar Thmey heisst in Khmer eigentlich „Neuer Markt“, wird aber heute meistens als Zentralmarkt bezeichnet. Er wurde in den Dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Art Deco-Stil errichtet: von den französischen Architekten Louis Chauchon und Jean Desbois. Damals war in dieser Gegend ein Feuchtgebiet, das in der Regenzeit zu einem flachen See wurde. Noch heute ist dieser Teil der Stadt bei starkem Regen anfällig für temporäre Überschwemmungen.
Phsar Thmey vor der Sanierung
Während den turbulenten Jahren der Roten Khmer war der Zentralmarkt ein Kuhstall und wurde erst 1984 wieder seiner früheren Bestimmung als zentraler Markt von Phnom Phen übergeben.
Alles zu haben.
Für mich ist der Zentralmarkt mit Abstand der beste Markt in der Stadt. Ich weiss, viele schwören auf den Russenmarkt, andere gehen auf den Nachtmarkt, der nur kambodschanische Erzeugnisse verkaufen soll. Doch der Phsar Themy hat Stil und das gewisse Etwas und mit seinen über 3000 Marktständen. Da gibt es alles: vom täglichen Bedarf über Essen, Trinken, Kleider, Schuhe. Und vor allem vor allem Schmuck. Die Preise unterscheiden sich kaum von denen auf dem Russenmarkt: auch hier kannst du um den Preis feilschen. Aber es sollte stets mit Anstand geschehen.
Phsar Thmey