Nicht von ungefähr klingt der Name des neuen Browsers von Jon von Tetzchner nach Musik. Der Opernfan und Opera-Gründer hat sich schon mit dem Namen seines Erstlings-Browsers recht musikalisch gegeben.
Nachdem der Internet-Veteran Tetzchner sich von Opera zurückgezogen hatte, will er nun von Island aus mit Vivaldi “enttäuschte Nutzer seiner Ex.Firma abholen“, wie es Heise treffend ausdrückt.
Jetzt gibt es eine erste technische Vorschau (Technical Preview), eine Art frühe Beta-Version für Windows, Mac OS und Linux, die man von der Vivaldi-Internetseite downloaden und installieren kann.
Opera hat sich bekanntlich eine neue Philosophie zu eigen gemacht und den Funktionsumfang seit Version 15 radikal eingedampft. Mit Vivaldi will von Tetzchner dem früheren Opera-Kurs folgen und anspruchsvollen Nutzern eine mächtige Grundausstattung mitgeben. “Die meisten Browser wollen heute allen gefallen, aber das bedeutet, dass sie alle gleich aussehen und ähnliche Features haben“, umreißt er seine Marktlücke. Sogar Mail soll Vivaldi beherrschen, ein Adressbuch ist auch schon integriert.
Die frühe Vorabversion von Vivaldi beinhaltet noch nicht alle geplanten Features und hakt hier und da auch noch ein wenig, wirkt aber durchaus vielversprechend. Sie enthält sogar schon eine deutsche Lokalisierung inklusive einer vorinstallierten Lesezeichensammlung.
Einen ausführlicheren Bericht finden Sie bei Heise.