Im Gegensatz zu Bitcoin sind die Transaktionsdaten bei Monero nicht öffentlich einsehbar. Stattdessen wird dafür ein „Viewkey“ benötigt, über den zunächst nur der Empfänger verfügt, der ihn dann allerdings auch weitergeben kann.
Auf einen Nachteil von Monero weist Sicherheitsforscher Peter Vessenes hin, der auch schon der Bitcoin Foundation vorgestanden hat: Aktuell gebe es einfach noch so wenige Monero-Nutzer und ein entsprechend geringes Volumen dieser Krypto-Währung, dass bei einer großen Zahlung eben doch leicht zu erkennen wäre, von wem diese ausgeht. „Wenn Sie zum Beispiel 2 Millionen Dollar in einer solchen Währung bewegen wollen, werden Sie eine Menge Probleme bekommen.“
Deshalb werde beispielsweise ein Drogenhändler vorerst wohl kaum größere Beträge in Monero akzeptieren. Das Volumen der verfügbaren Monero müsse erst noch ansteigen, um die Währung auch für signifikante anonyme Zahlungen geeignet zu machen. Der Kerntechnik von Monero aber vergab Vessenes „ordentliche Noten“.
Die Einführung von Monero bei AlphaBay könnte allerdings diese stärkere Verbreitung bewirken, darauf weist AlphaBay selbst hin: „Wir erwarten, dass dies für einen Kursanstieg sorgen wird, und wenn Sie ein Investor sind, sollten Sie jetzt Monero ankaufen.“ In der Tat ist das Marktvolumen nach dieser Ankündigung über Nacht erst einmal von 40 auf 60 Millionen Dollar hochgeschnellt.
Eine Garantie für den Erfolg der Krypto-Währung Monero gibt es allerdings nicht. Auch Dash (ursprünglich Darkcoin genannt) war beispielsweise 2014 als anonymes Zahlungsmittel von einigen Märkten eingeführt worden, konnte sich aber bisher nicht etablieren.