Die Commerzbank strebt eine milliardenschwere Kapitalerhöhung an, um das Geld, das sie vom Staat für die Übernahme der Dresdner Bank geliehen hat, wieder zurückzuzahlen. Das wird nötig, da man mittlerweile wieder schwarze Zahlen schreibt, und dann laut Vertrag auch Zinsen in Milliardenhöhe an den Staat zahlen müsste.
Commerzbank-Chef Blessing sagte: „Das ist eine tolle Geschäftsidee, die wir auch in unserer Bank weiter verfolgen werden.“ Die Commerzbank gebe Unternehmen in Not Geld zur freien Verfügung oder zur Übernahme beliebiger anderer Firmen, und werde dann, wenn das Geschäft wieder läuft und die Firma schwarze Zahlen schreibt, das Geld anstandslos ohne Zinszahlungen zurücknehmen. „Wir nennen uns dann die Samariterbank!“ erklärte Blessing weiter und ergänzte scherzhaft: „Ach nein, dafür haben wir ja schon den Staat.“