Neue Gerätekategorie vereint Eigenschaften von Smartphone und Tablet-PC

Jederzeit und an jedem Ort im Web surfen: Smartphones machen es möglich. Foto: djd/Mindfactory.de

Jederzeit und an jedem Ort im Web surfen: Smartphones machen es möglich.
Foto: djd/Mindfactory.de

Die “Phablets” kommen

(djd). Das mobile Internet ist längst den Kinderschuhen entwachsen: Per Smartphone oder Tablet mobil im Web zu surfen, wird bei den Bundesbürgern immer beliebter. Schon vier von zehn Deutschen benutzen nach Angaben des Statistikportals Statista eines der intelligenten Geräte, die viel mehr können als nur zu telefonieren. Der Anteil der Smartphone-Nutzer dürfte demnach von derzeit 40 Prozent auf 55 Prozent im Jahr 2015 klettern. Und auch Tablets finden immer mehr Nutzer, obwohl sie sich deutlich langsamer etablieren: Derzeit liegt ihre Verbreitung bei knapp fünf Prozent.

Selbst gebogene Displays sind vorstellbar

“Tablets und Smartphones werden auch 2014 die Trends in Sachen Computing und Unterhaltungselektronik setzen”, meint IT-Experte Daniel Canoa von Mindfactory.de. Die Benutzer würden dabei eine einfache Bedienung und eine große Auswahl an Apps erwarten, hilfreichen Programmen also, die sie auf den Geräten installieren könnten. Was Design und Ausstattung betrifft, ist eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten. “Während bei Tablets der Wunsch nach immer leichteren Geräten dominiert, werden im Smartphone-Bereich die Modelle im Jahr 2014 tendenziell noch größer werden”, meint Canoa. Demnach kündigt sich mit den sogenannten “Phablets” bereits ein weiterer Trend an. Dabei handelt es sich um eine Gerätekategorie, die Smartphone- und Tablet-Eigenschaften sowie auch deren Dimensionen mischt beziehungsweise vereint. Selbst mit gebogenen Displays experimentieren die Hersteller bereits.

Der PC behält seine Bedeutung

“Mit dem Boom der Geräte, die sich ohne Tastatur intuitiv allein per Touchscreen bedienen lassen, verbinden sich weitere Trends”, meint Daniel Canoa. Mit der passenden App werden beispielsweise Funktionen der Gebäudeautomation – von der Lichtsteuerung bis zum Garagentor – immer einfacher und finden damit zunehmend Verbreitung. Dass damit der Abgesang des klassischen Computers begonnen hat, hält Canoa indes für übertrieben. Auch wenn die Verkäufe von PCs und Notebooks zurückgehen, behalten diese Gerätekategorien ihre Bedeutung: “Für das Kreieren von Inhalten, für Textverarbeitung und Tabellenkalkulation führt an einem vollwertigen Computer nach wie vor kaum ein Weg vorbei.” Ebenso würden beispielsweise Gamer weiterhin auf ihren Tower mit hochwertiger Grafikkarte setzen – auch wenn die Tablets hier mit neuen Prozessoren aufholen.

 


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