Von Stefan Sasse
Da bei mir gerade ziemlicher Zeitmangel herrscht, verweise ich euch auf den Artikel "Der neue Politikjournalismus: nichtlinear und visuell" von Max Steinbeis, der sich der Misere des Politjournalismus von einer neuen Sort annähert und versucht, eine Lösung zu bieten. Zumindest als Diskussionsgrundlage ist das Essay allemal zu gebrauchen, also schaut es euch an!
Weiter auf dem Verfassungsblog.
Da bei mir gerade ziemlicher Zeitmangel herrscht, verweise ich euch auf den Artikel "Der neue Politikjournalismus: nichtlinear und visuell" von Max Steinbeis, der sich der Misere des Politjournalismus von einer neuen Sort annähert und versucht, eine Lösung zu bieten. Zumindest als Diskussionsgrundlage ist das Essay allemal zu gebrauchen, also schaut es euch an!
Es war Mitte der Neunziger. Ich hatte gerade den Beschluss gefasst, Journalist zu werden. Ich stand mit einem etwas älteren Freund zusammen, der gerade als Volontär beim Bayerischen Rundfunk genommen worden war, und wir fantasierten über unsere aufregende politische Korrespondentenzukunft: Bonn! Washington! Moskau! Als ich „Brüssel!“ einwarf, zog mein erfahrenerer Freund ein Gesicht.
Ach, Brüssel, sagte er. Brüssel ist doch keine Geschichte.
Jeder weiß, dass die meisten Gesetze auf EU-Ebene entstehen. In Brüssel fallen die maßgeblichen Entscheidungen. Die Politik, die dort gemacht wird, ist für Deutschland und seine Zeitungsleser von ungeheurer Tragweite.
Aber Brüssel ist keine Geschichte.
Weiter auf dem Verfassungsblog.