Dropbox zählt zu den populärsten Smartphones-Apps, da sich damit Dateien quer über verschiedene mobile Endgeräte und Computer hochladen und überall abrufen sowie mit anderen Nutzern teilen lassen. Gegenüber The Next Web gab Mitgründer Arash Ferdowski einen kleinen Einblick, wie es mit dem Consumer Cloud-Dienst weitergeht.
In den kommenden Monaten hat das Unternehmen viel vor. Dropbox soll internationaler werden, denn 65 Prozent aller User kämen von außerhalb der USA. Am populärsten sei der Dienst außerhalb der USA in England, Deutschland und Japan. Demensprechend sollen Website und Smartphone-Apps bis Ende März auch in Deutsch, Französisch, Japanisch und Spanisch zur Verfügung stehen.
Auch soll das Teilen von Dateien und Ordnern einfacher werden. Anstatt die Inhalte in den öffentlichen Ordner zu verlegen, soll in Zukunft ein Rechtsklick auf die Dateien genügen. Nutzer sollen in Zukunft zudem MP3s streamen, Fotos in einer Web-Ansicht in Galerien ansehen und Text-Dateien im Browser lesen können. Ebenfalls geplant sind eine eigene Ansicht für Musik-Files und Google Docs-Synchronisierung.
Eines der Probleme des Dienstes sei das Interface der Desktop-Versionen, die für Windows, Mac und Linux zur Verfügung stehen, so Ferdowsi. Nutzer, die wenig technikaffin sind, würden sich damit nur schwer zurecht finden, da sich Dropbox am Desktop quasi "unsichtbar" ins System integriert. Man benötige Basis-Wissen davon, wie der Computer funktioniert.
Hier wollen die Entwickler in Zukunft ansetzen, um auch unerfahrene Nutzer stärker anzusprechen. Gleichzeitig will man jene Nutzer nicht vergraulen, die genau diese Unsichtbarkeit und nahtlose Integration im System schätzen.