An der Universität Kyushu im japanischen Fukuoka hat man eine Brennstoffzelle entwickelt, die ohne das teure Platin auskommt.
Man ist sich einig, dass die Brennstoffzelle die Zukunft der Automobilindustrie ist. Bis jetzt jedoch war die fehlende Wasserstoff-Infrastruktur ein großes Problem. Auch die Kosten für die Produktion von Brennstoffzellen sind sehr hoch. Doch nun könnte man das Problem gelöst haben.
Das Forschungsteam um Prof. Seiji Ogo von der Universität Kyushu hat eine experimentelle Brennstoffzelle entwickelt die Nickel-Ruthenium anstatt Platin als Katalysator verwendet. Der NiRu-Komplex wurde bereits 2008 von Prof. Ogo entwickelt und schon damals glaubte man an diese Methode. Daihatsu und der Prof. Ogo wollen nun gemeinsam die Brennstoffzellentechnologie vorantreiben und zur Serienreife bringen.
Damit könnte man auch die Kosten für Brennstoffzellen senken. Jedoch müssen vorher noch die Forscher das Problem mit dem Widerstand in den Griff bekommen. NiRu besitzt zurzeit nur 4 Prozent der Leitfähigkeit von Platin.