Vor einiger Zeit habe ich (Innenarchitektur-Mainz) mal bei einer Kundin ein Haus umgebaut. Die Kundin ist beruflich viel auf Reisen und hat bei einer dieser Reisen einen Teppich aus Indien mitgebracht. Den wollte sie in ihrem neu gestaltetem Wohnzimmer haben. Als sie mir das erzählt hat – ich hatte den Teppich noch nicht gesehen – habe ich erstmal einen kleinen Schreck bekommen. „Orientteppiche“ sind so gar nicht mein Ding. Sie ging dann in den Keller und zeigte mir ihre Errungenschaft. Ich war total baff! So einen Teppich hatte ich nun wirklich nicht vermutet. Er hatte sehr schöne dezente Farben und ein wohlproportioniertes Muster. Okay, ich gebe zu, ich bin jetzt wirklich nicht der Teppichexperte für Teppiche dieser Art. Vielleicht werden Sie sagen, „Ja, klar, in dem Bereich gibt es so tolle Teppich“, aber mir war das nicht so klar.
Hier können Sie übrigens den Rest des Projektes „Umbau Wohnhaus in Mainz“ sehen.
Vintage in der Innenarchitektur
Dieses Erlebnis bewog mich bei Vintage-Teppichen mal etwas genauer hinzuschauen. Bei einem anderen Projekt (bei mir Zuhause ☺) war ich dann schon mutiger und habe einen neuen-alten Vintage-Teppich gekauft. Es gibt derer wirklich jede Menge, in allen Größen, Formen und Farben. Als Material kommen sehr häufig synthetische Fasern zum Einsatz, aber auch Viskose. Letztere wirken vom Aussehen her seidig. Die Florhöhe ist mit 5 – 11 mm in der Regel recht niedrig. Das hat auf jeden Fall den Vorteil, dass sich der Teppich recht gut reinigen lässt.
Preise
Wenn man einen Teppich nicht als Geldanlage kaufen möchte, so bieten sich diese günstigen Teppiche aus meiner Sicht wirklich sehr gut an. Man muss sie nicht ewig besitzen und wenn der Verschmutzungsgrad eine Stufe erreicht, dass auch die Reinigung keine Rettung mehr ist, kann man sich davon trennen. Für einen Teppich in der Größe 160 x 230 cm muss man ca. 230€ bezahlen. Natürlich geht auch noch günstiger und wie immer, auch teurer.
Quellen und Fotos: Benuta, RugVista, Innenarchitektur-Mainz
Ich bekomme von den Herstellern keine Gegenleistung für die Namensnennung.
Yvette Sillo
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