Dass ich ein Fan von Ellen DeGeneres bin, dürfte nun nicht die Neuigkeit schlechthin sein. Daher überrascht es bestimmt auch weniger, dass es für mich eine logische Schlussfolgerung ist, meine heimische Buchsammlung mit Love, Ellen aus der Feder von Betty DeGeneres zu ergänzen.
Denn sosehr ich den Humor und die Leichtigkeit Ellen DeGeneres' schätze, ebenso sollte nicht vergessen sein, dass ebenfalls eine der zurzeit populärsten US-amerikanischen Entertainerinnen und ihre Familie massive persönliche Hürden zu überwinden und mit herber Konfrontation zu kämpfen hatten. Insbesondere nach Ellens öffentlichem Comingout 1997.
Die Geschichte aus der Sicht einer Mutter zu lesen, für die sich mit dem (Ein-) Geständnis ihrer Tochter eine grundlegende Lebenssicht änderte, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine Achterbahn der Gefühle.Ein Werk, dessen aufrichtige Botschafterfunktion auch 15 Jahre nach Erscheinen nichts an Bedeutung verloren hat. Ein Ausrufezeichen, das meiner Meinung nach auch gegenwärtig noch für Gleichberechtigung und Vertrauen, Rückhalt und Familienbande steht!
Eines wird für mich bereits vorm Lesen des Buches einmal mehr deutlich: die Philanthropie, für welche die DeGeneres' stehen.