Wenn man wissen möchte ob man krank ist geht man zum Arzt und gibt Blut ab. Genauso soll es mit dem Motor funktionieren, nur dass man Öl kontrolliert. Motorcheckup nennt sich ein einfaches Diagnosesystem, dass in Österreich angewendet wird.
Dabei nimmt man einen Tropfen Öl, trägt diesen auf ein speziell beschichtetes Testblatt auf und schon weiß man wie es dem Motor so geht. Damit kann ein jeder Autofahrer selbst feststellen ob es Mängel gibt oder nicht. Laut Opuntia Gmbh aus Wien erkennt man die Schäden oder nicht Schäden daran, wie schnell das Öl am Teststreifen einzieht. Zieht das Motoröl innerhalb von zwei bis vier Minuten ein, ist davon auszugehen, dass der Motor in Ordnung ist. ‘Dauert es bis zu sieben Minuten, steht das für einen mittleren Gesundheitszustand des Motors. Alles was länger dauert muss das Motoröl sofort gewechselt werden.
Ähnlich verhält es sich mit Wasser oder Treibstoff im Motoröl. Sind Mängel oder bereits Schäden im Motor vorhanden, bilden sich bei zu viel Wasser nach zehn bis 15 Minuten Zacken im Diagnosebild, bei zu viel Treibstoff im Motoröl entsteht ein heller Rand. Man sollte das Testergebnis über Nacht reifen lassen. Schnell und einfach könne dann mithilfe von Referenzbildern im Auswertungsbogen eine Diagnose erstellt werden, heißt es. So kann man viel Geld sparen, wenn Mängel rechtzeitig repariert werden können. Motorcheckup hat die Prüfregeln des TÜV-Süd bestanden und trägt das Prüfsiegel. Das Verfahren wird bereits in mehreren Ländern zur Motor-Schnelldiagnose herangezogen.