Netztarife in Wien stiegen wegen Kosten für Pensionen

Von Stieger

Die Meldung des Kurier stammt zwar aus dem Herbst des Vorjahres, sie ist aber noch immer Höchstaktuell:

Von 2012 auf 2013  wurden österreichweit die Netztarife um 1,92 Prozent angehoben. In Wien jedoch betrug die Preissteigerung 7,6 Prozent. Für einen durchschnittlichen Haushaltskunden belaufen sich die Netzkosten in Wien heuer auf 4,47 Cent pro Kilowattstunde.

Was ist die Begründung für Wien?

Der Energie-Control-Vorstand Martin Graf nennt dafür die steigenden Ausgaben der Stromversorger für Pensionen. Davon seien zwar alle betroffen, „aber nicht im selben Ausmaß“. Bei Wien-Energie sei der Aufwand für die Altersvorsorge um 200 Millionen Euro in die Höhe geschnellt. Zusätzliche Ausgaben für die Pensionen gab es auch bei der Linz AG.

Weil man nicht nachdenkt, was ältere Mitarbeiter leisten könnten – wenn sie nicht in die Frühpension gelockt werden – zahlen das die Wiener bzw. alle Österreicher “mit Freude”. Wie lang können Wr. Stadtwerke, Wien Energie und wie die Firmen alle heissen so mit ältern Menschen und den Konsumenten umgehen?