Netbook, Tablet, Smartphone, Kamera – alles in einem! Das Fijutsu Lifebook Konzept

Erstellt am 20. Januar 2012 von Miriamtrescher @miriamtrescher

Langsam wird’s unübersichtlich – zumindest bei mir. Notebook, Kamera, Tablet, Smartphone… der totale Hardware-Overkill! Aber jetzt soll ein Gerät all diese Dinge vereinen. Und wieder trennen. Und wieder vereinen. 

Um den Schleier zu lüften: Die Firma Yanko Design stellt das Konzept von Prashant Chandra für das neue Fijutsu Lifebook vor. Chandra fragte sich: „Can your tablet take good pictures; is your cellphone smart like a computer; can your MP3 player shoot videos?“ Nein ist die Antwort. Bis jetzt. Die Lösung ist ein Laptop, der in seinem Gehäuse ein Smartphone, ein Tablet und eine Kamera integriert hat. Alles zusammen ergibt den Laptop; jedes Teil funktioniert aber auch einzeln und selbstständig. So fungiert das Tablet im Laptop integriert als Touch-Tastatur – außerhalb ist es aber ein ganz normales Tablet.

„Shared Hardware“

Die Idee dahinter nennt sich „Shared Hardware“. Tabtech.de nennt es ein „zusammenhängendes Ökosystem aus Smartphone, Tablet und Notebook“. Anstatt zahlreicher einzelner Geräte und einer damit einhergehenden Hardwareverschwendung will der Designer nun alles vereinen – was auch für die Software Vorteile hat:

„For example if I have my songs on my music player, why do I have to block the same amount of storage on my laptop? Similarly, if I have a processor sitting in my tablet, why can it not also run/assist my laptop? If I have a fully functional camera with its own memory and image processing power, why do I need to have it repeated in my laptop?“

Ich finde das Konzept wirklich super. Aber wird es sich durchsetzen?

Das kommt zum einen ganz auf die Hardware an: Können die einzelnen Geräte (Kamera, Smartphone, Tablet) mit ihren Konkurrenten aus dem jeweiligen Segment mithalten? Und wenn ja – ist dieses „Transformers“-Notebook dann überhaupt bezahlbar?

Zudem funktioniert es vorrangig für jemanden, der noch keines dieser Geräte hat (oder schon sehr veraltete), sodass er oder sie gewillt ist, sich  das Hardware-Paket zu gönnen. Ob und wann das Lifebook realisiert wird (und wie viel es kosten wird), ist noch nicht klar. Bilder findet ihr übrigens hier: Yankodesign.com