Neonazi wollte liberale Politiker und Journalisten töten

Von Bauernebel

„Coast Guard"-Leutnant Christopher Paul Hasson, 49, ein selbst deklarierter „weißer Nationalist", hatte ein Waffenarsenal angelegt und eine Liste an Attentatszielen zusammengestellt.

Die „Feds" bezeichnen den Rechtsradikalen als „heimischen Terroristen", laut der Anklage wollte er „unschuldige Zivilisten in einem Ausmaß töten, das in diesem Land selten zu sehen ist."

Im Internet recherchierte er „Staatsfeinde" und „Verräter", die er in Excel-Tabellen nach Kategorien eintrug - die meisten Demokraten (u.a. Chuck Schumer, Nancy Pelosi, Tim Kaine, Elizabeth Warren, Kirsten Gillibrand, Cory Booker oder Kamala Harris) und Journalisten Trump-kritischer Medien (u.a. Joe Scarborough, Chris Hayes, Ari Melber oder Don Lemon).

Konkrete Attentatspläne wurden zwar nicht gefunden, doch Hasson rüstete als tickende Zeitbombe offenbar zum Krieg.

„Ich träume davon, wie es zu schaffen wäre, fast jeden einzelnen Menschen auf der Erde zu töten", schrieb er am Computer.

Der Fanatiker hatte auch mehrmals das Manifest des Norwegers Anders Behring Breivik gelesen, dem schlimmsten Amokläufer aller Zeiten.