Obwohl sich ihre Energie und ihr Auftreten seit den frühen Post-Punk-Tagen von Rip Rig & Panic nicht verändert haben, stellt “Blank Project” eine musikalische Abkehr von allem dar, was Neneh Cherry zuvor gemacht hat. Ursprünglich geschrieben, um mit einer persönlichen Tragödie umzugehen – quasi als Selbsttherapie – fällt sofort die Reduziertheit des Albums auf: einzig losgelöste Drumbeats und einige Synthesizer begleiten Nenehs wild-poetischen, teils gesprochenen, teils gesungenen, soulgeladenen und zeitgleich rohen Vocals. Wie der Name schon andeutet, kombiniert “Blank Project” Elemente der Beat-Poetry, Avant-Electronica und wunderschöne Gesangsmelodien, um aus einfachen Ideen etwas gänzlich Originelles zu erschaffen.
Mein Lieblingstrack aus dem Album ist das wunderschöne Across The Water: