Nein zu aggressiven Eltern

Es ist ein Signal, das nicht stärker sein konnte. An diesem Wochenende war der gesamte Spielbetrieb des Erwachsenen- und Jugendbereiches im Berliner Amateurfußball lahm gelegt. Das hat es zuletzt vermutlich im zweiten Weltkrieg gegeben. Anlass war der Ausstand der Schiedsrichter wegen der gestiegenen Gewalt auf den Fußball-Plätzen. Auch unser jüngster Enkel war betroffen. Er spielt in einem der Berliner Traditionsvereine, die vor allem für ihre Jugendarbeit bekannt sind. Und der Nachwuchs wird Fragen haben, die jetzt beantwortet werden müssen. Ob da die Stellungnahme von BFV-Präsident Bernd Schultz ausreicht, darf bezweifelt werden. Denn wenn man sich manche Szenen, die an den Wochenenden auf den Plätzen zu sehen sind, vor Augen führt, kann man nur zu dem Ergebnis kommen: Das deutliche Stopp-Zeichen der Schiedsrichter war vollkommen richtig. Und das vor dem Hintergrund, dass die Saison in Berlin noch nicht alt ist und es bereits 109 Vorfälle von Gewalt und Diskriminierung gegeben hat. in 53 Fällen waren sogar Schiedsrichter Opfer. Wenn das nicht alarmierend genug ist. Was soll ich sagen? Neben den Verantwortlichen im Verband sind aber auch alle anderen Beteiligten aufgefordert, einmal inne zu halten und über das eigene Verhalten nachzudenken. Auch und vor allem die Eltern des Fußball-Nachwuchses sollten sich fragen, ob sie ihrer Vorbildfunktion immer gerecht werden. „Nein zu aggressiven Eltern“ – Die Initiative des Berliner Fußball-Verbands hätte es nicht besser formulieren können.


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