NEIN! sagen tut gut: vom notorischen “Ja” Sager zu einem Leben nach eigenem Standard

Von Benedikt Ahlfeld @benediktahlfeld

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Gehörst du auch zu den Menschen, die immer “Ja” sagen und sich fast im gleichen Atemzug schon dafür die Zunge abbeißen könnten? Mal wieder eine Arbeit übernommen, die du gar nicht erledigen wolltest? Geld verliehen, von dem du weißt, dass du es wohl nie zurück bekommen wirst? Einen langweiligen Abend verbracht, weil du einer Einladung gefolgt bist, auf die du so gar keine Lust hattest?

Die Liste der Fehler, die auf ein falsches “Ja” zum falschen Zeitpunkt gehen, ist unendlich lang – die Liste der Fehler, die auf ein falsches “Nein” gehen, ist oft kürzer und sie frustriert uns nicht so schnell und nachhaltig.

Nicht jedes “Ja” führt dazu, dass wir Dinge machen, die wir gerne machen wollen, aber ein bewusstes “Ja” bringt nicht halb so viel Frustration mit sich. Wenn man sich der Konsequenzen bewusst ist, lässt es sich mit den Anforderungen daran leichter leben.

Wer aber bewusst “Ja” sagen will, der muss auch die Möglichkeit haben “Nein” zu sagen.

Man kann schwerlich die Bitte des Chefs ablehnen, Überstunden zu machen, vor allem dann nicht wenn beruflich einiges davon abhängt, wie das eigene Arbeitsverhältnis. Der Zeitaufwand der Überstunden steht in keinem Verhältnis, zu dem Preis, den man evtl. zahlt, wenn man jetzt “Nein” sagt.

Es fällt den meisten Menschen schwer “Nein” zu sagen – aus ganz unterschiedlichen Motiven:

  • Die Angst vor Ablehnung oder nicht mehr gemocht zu werden.
  • Die Angst egoistisch zu wirken.
  • Die Angst Unfrieden herauf zu beschwören und unangenehme Konsequenzen tragen zu müssen.
  • Die Angst etwas zu verpassen.

Ein “Nein” ist also ziemlich negativ besetzt, wird aber restlos überbewertet. Denn nicht die Ablehnung einer Bitte, sondern die Art wie sie abgelehnt wird ist entscheidend, wie man damit umgeht. Ist ein “Nein” freundlich und konkret, vielleicht sogar noch mit einer guten Begründung versehen, wird es meist vorbehaltlos akzeptiert. Menschen, die ab und zu “Nein” sagen, bringt man oft größere Wertschätzung entgegen. Wenn sie “Ja” sagen, dann hat dies ein anderes Gewicht. Sie werden als zuverlässiger eingestuft, weil sie offensichtlich ganz anders hinter ihrem “Ja” stehen. Sie haben es bewusst getroffen – mit jeder Konsequenz. Diese Konsequenzen gilt es gegeneinander abzuwägen.

Was kostet mich ein „Ja” und was ein “Nein”?

Bist du dir nicht sicher, welche Entscheidung du treffen willst, erbitte dir Bedenkzeit. Lass dich nicht überrumpeln. Geh auf die Bitte ein und zeige Verständnis für den Fragesteller.

Teile deine Entscheidung freundlich mit.

Begründe sie gegebenenfalls und kneif nicht, nur weil man dich weiterhin versucht umzustimmen.

Setz Prioritäten.

Was ist dir wirklich wichtig? Woran willst du wirklich teilhaben? Wer alles gleichzeitig erledigen möchte, der verpasst letztlich viel mehr, weil er nichts richtig miterleben kann.

Und wer “Nein” sagt, der kann beim nächsten Mal durchaus “Ja” sagen, ist dann wirklich bereit dazu und dies fühlt sich für alle gut an.

Alles Liebe,

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