Nein, brauchste nicht nähen – ist extra!

Da Rebellion modisch stets immer ein guter Ansatz zu sein scheint, darf sich auch die zerissene Jeans wieder wohl an unseren Beinen fühlen. “Shredded-Denim” war zwar schon einmal in den 80ern der letzte Schrei – verlief sich dann allerdings im Laufe der Jahre und der Extremität der Bleichungen in eher billige Gefilde. Von den helleren Streifen haben sich die Teile zum Glück gelöst und am liebsten sehen wir sie in schwarz. Nicht mehr im dunkleren Jeansblau, ohne Schlag und sonstigem Schnick-Schnack – einfach skinny. Wer die engen Varianten nicht mag, kann sich alternativ den zerissenen Boyfriend-Look zulegen – hier sind vorrangig hellere Blautöne am Start. Die Hauptrolle spielt die Attitude: Meine Lieblingsjeans. Sie soll so aussehen wie jahrelang jeden Tag getragen und sitzen wie eine Eins. Sie eignet sich nicht nur für lässige, rockige Looks mit sperrigen Bikerboots und Printshirts, sondern auch um bei schicken Looks für den gewissen Stilbruch zu sorgen. Ein locker sitzendes Basic-Shirt, zusammen mit Blazer oder Lederjacke und filigranen High Heels wird somit zum Hingucker-Outfit. Das Einzige, was ihr unbedingt vermeiden solltet, ist zerrissen kombiniert zu Zerissenem. Rockige zerfledderte Shirts haben bei diesem Look nichts verloren. Eine angenehm weite Variante, in schwarz, haben wir für 72€ bei Topshop gefunden. Für die Liebhaber von Skinny Jeans, sind wir bei asos fündig geworden, dort zahlt ihr 121€.

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Wer sich keine neue Jeans im Landstreicherlook kaufen möchte, der kann selbstverständlich auch ein kleines DIY Projekt starten. Obige Variante ist beispielsweise in so einer Aktion entstanden. Was ihr dazu braucht? Eine (alte) schwarze, simple Jeans, eine Schere, eine Raspel (alternativ auch Schmirgelpapier oder ähnliches) und einen weißen Stift. Markiert am besten bereits im Tragemodus, an welcher Stelle ihr eure Cut-Outs haben möchtet und kennzeichnet diese mit einem weißen Stift / Kreide. So sitzt der Schnitt später an der optimalen Stelle und nicht an einer willkürlich angepeilten. Stecht nun mit der Schere in die Hose bis sich ein Loch bildet. Anschließend zieht ihr mit der scharfen Seite der Schere an eurer markierten Linie entlang. Hier ist Achtung geboten: Versucht möglichst nicht zu schneiden, sondern mehr zu reißen, ansonsten wirkt die Stelle unnatürlich und stark ausgeschnitten. Sobald dies getan ist, bearbeitet ihr die Ränder mit der Raspel und zieht teilweise ein paar Fädchen heraus. Und schon habt ihr eine günstige Variante des aktuellen Trends.


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