Genre: Rennspiel
Plattform: PC
USK: ab 12 freigegeben
Top oder Flop?
Need for Speed war schon immer ein viel umstrittener Titel. Einmal waren die Möglichkeiten im Spiel zu begrenzt, dann war es fast schon perfekt und dann wurde es wiederrum einfach nur langweilig. Aus all diesen Teilen hat mir Need for Speed Underground 2 am besten gefallen und automatisch vergleiche ich die Nachfolger immer mit diesem Titel. Doch bisher konnte keines davon mehr an dieses Spiel heranreichen. Ich war neugierig, ob sich das mit Hot Pursuit ändern würde.
Du gegen den Rest der Welt
Beginnt man mit dem Spiel, kann man sich entweder für den online oder offline Modus entscheiden. Bei ersterem muss man sich zuerst aber mal einen Account zulegen, damit man dann mit Spielern aus der ganzen Welt Rennen fahren kann. Es kann schon mal eine Weile dauern, bis man alles so eingestellt hat, wie man es möchte, dann aber geht’s auch schon los. Hier kann man den Raser oder den Cop spielen. Egal in welcher Gruppe du dich befindest; mit spezieller Ausrüstung musst du das Auto deines Gegners entweder fahrunfähig machen oder du rast den Polizisten davon.
Bist du aber im offline Modus unterwegs, kannst du nach und nach eigens gewählte Strecken abfahren und Medaillen sammeln. Je mehr du von diesen Teilen hast, desto bessere Autos und weitere Strecken werden freigeschaltet. Hier kannst du dich aber ebenfalls für den illegalen Rennfahrer oder die Polizei entscheiden. Als Raser musst du Strecken innerhalb einer bestimmten Zeitspanne durchfahren, wobei darauf geachtet werden sollte, Abkürzungen zu nehmen. Denn ohne diese ist es manchmal unmöglich eine goldene Medaille zu holen. Deshalb kann es gut vorkommen, dass du manche Rennen schon zwei oder drei Mal wiederholen musst, um das Ziel erfolgreich zu erreichen. Dabei fährst du gegen computergesteuerte Gegner, die natürlich versuchen, dich von der Straße zu drängen. Aber sie haben auch ihr Gutes. Fährst du in ihrem Windschatten oder bist du als Geisterfahrer unterwegs, lädt sich dein Nitro auf, sodass du die Autos geschickt bei der richtigen Gelegenheit überholen kannst. Aber natürlich gibt es auch lange, kurvenreiche Strecken, die du alleine bewältigen musst. Hier musst du gut mit der Handbremse umgehen können, denn Driften ist für diese Straßen unverzichtbar. Zwar hat man nicht so viel Stress um die Gegner abzuhängen, doch die tickende Uhr erledigt auch dieses Problem.
Entscheidest du dich aber für die gute Seite und spielst mit einem Polizeiauto, werden dir zur Belohnung natürlich auch solche freigeschaltet. Immer schnellere oder robustere Autos gibt es zu ergattern, jedoch sollte man nicht immer dasselbe wählen. Denn jeder Wagen ist für eine bestimmte Strecke ganz besonders gut geeignet. Das kann man auch nur im Laufe des Spiels herausfinden. Möchtest du aber Nitro für einen dieser Autos, musst du, im Gegensatz zum waghalsigen und riskanten Fahrstil der Racer, ganz schnell einen von ihnen stellen, um die maximale Nitro-Aufladung zu erreichen.
Doch egal ob du dich für die Guten oder Bösen entscheidest; wenn du dich in der Karriere weiterentwickelst, kannst du mit Ausrüstungsgegenständen für Verfolgungsjagden rechnen. Beim Racer kannst du mit dem Störsender die Waffen der Cops blockieren, damit sie dich nicht als Ziel erfassen. Aber auch der Turbo kann dir aus der Klemme helfen, wenn du mal schnell vom Fleck wegkommen willst. Dem Cop stehen dafür aber Straßensperren zur Verfügung, die dazu da sind, dem Auto des Racers großen Schaden zuzufügen. Ist das aber wirklos, ist es vielleicht besser noch einen Hubschrauber anzufordern, der die schnellen Autos ganz besonders scharf ins Auge fasst.
Steuerung, Grafik und Sound
Hier kannst du natürlich die ganze Steuerung so ändern, wie es für dich am angenehmsten ist. Voreingestellte Funktionen zeigen, wie man gut spielen kann, ohne sich die Finger verrenken zu müssen. Wenn man jedoch eine andere Steuerung gewohnt ist, kann man das mit wenigen Klicks umstellen. Da die Steuerung mit vielen Tastenkombinationen verbunden ist, ist diese anfangs schwer handzuhaben, woran man sich im Laufe des Spiels aber langsam gewöhnt.
Die Grafik ist wirklich schön und detailliert. Egal ob bei Tag oder Nacht, Sonnenschein oder vom Regen nasse Fahrbahnen. Die Landschaften wie auch die Autos selbst sehen flüssig aus und auch die Spiegelung auf diversen Lackierungen sind toll.
Neben vielen neuen Interpreten, dessen Lieder man während den Rennen hört, sind da natürlich auch die Geräusche der Autos zu vernehmen. Sirenen, Polizeifunk, das Quietschen der Reifen oder einfach nur der Knall, wenn der eigene Wagen irgendwo dagegenkracht, sind Sounds, die diesem Titel ein gutes Flair geben. Man kann diese natürlich auch lauter oder leiser stellen, wenn man doch lieber Automotoren statt einem Rock-Song hören will.
Fazit
Ich finde es sehr schade, dass man so eingeschränkt ist, was die Autos betreffen. Natürlich kann man sich erst mit der Zeit immer bessere Wagen freischalten und auch die Ausrüstungen sorgen für mehr Action, aber das war‘s dann auch schon wieder. Es gibt keine Tunings für die Racer, die den der Cops nicht ähnlich wären. Was den Spielspaß betrifft kann man sich zwar auch beklagen, wenn man mit einer Geschichte gerechnet hat, jedoch finde ich, dass es im online- wie auch offline Modus doch recht lustig zugegangen ist. Der Titel kann da aber nicht bei einigen seiner Vorgänger mithalten, da hier absolut die Story fehlt und man einfach zu eingeschränkt ist. Ein wenig mehr Eigeninitiative wie bei Underground 2 wäre absolut nicht falsch gewesen.
Irie Rasta Sistren dankt Electronic Arts herzlichst für die Bereitstellung dieses Spiels.
Plattform: PC
USK: ab 12 freigegeben
Top oder Flop?
Need for Speed war schon immer ein viel umstrittener Titel. Einmal waren die Möglichkeiten im Spiel zu begrenzt, dann war es fast schon perfekt und dann wurde es wiederrum einfach nur langweilig. Aus all diesen Teilen hat mir Need for Speed Underground 2 am besten gefallen und automatisch vergleiche ich die Nachfolger immer mit diesem Titel. Doch bisher konnte keines davon mehr an dieses Spiel heranreichen. Ich war neugierig, ob sich das mit Hot Pursuit ändern würde.
Du gegen den Rest der Welt
Beginnt man mit dem Spiel, kann man sich entweder für den online oder offline Modus entscheiden. Bei ersterem muss man sich zuerst aber mal einen Account zulegen, damit man dann mit Spielern aus der ganzen Welt Rennen fahren kann. Es kann schon mal eine Weile dauern, bis man alles so eingestellt hat, wie man es möchte, dann aber geht’s auch schon los. Hier kann man den Raser oder den Cop spielen. Egal in welcher Gruppe du dich befindest; mit spezieller Ausrüstung musst du das Auto deines Gegners entweder fahrunfähig machen oder du rast den Polizisten davon.
Bist du aber im offline Modus unterwegs, kannst du nach und nach eigens gewählte Strecken abfahren und Medaillen sammeln. Je mehr du von diesen Teilen hast, desto bessere Autos und weitere Strecken werden freigeschaltet. Hier kannst du dich aber ebenfalls für den illegalen Rennfahrer oder die Polizei entscheiden. Als Raser musst du Strecken innerhalb einer bestimmten Zeitspanne durchfahren, wobei darauf geachtet werden sollte, Abkürzungen zu nehmen. Denn ohne diese ist es manchmal unmöglich eine goldene Medaille zu holen. Deshalb kann es gut vorkommen, dass du manche Rennen schon zwei oder drei Mal wiederholen musst, um das Ziel erfolgreich zu erreichen. Dabei fährst du gegen computergesteuerte Gegner, die natürlich versuchen, dich von der Straße zu drängen. Aber sie haben auch ihr Gutes. Fährst du in ihrem Windschatten oder bist du als Geisterfahrer unterwegs, lädt sich dein Nitro auf, sodass du die Autos geschickt bei der richtigen Gelegenheit überholen kannst. Aber natürlich gibt es auch lange, kurvenreiche Strecken, die du alleine bewältigen musst. Hier musst du gut mit der Handbremse umgehen können, denn Driften ist für diese Straßen unverzichtbar. Zwar hat man nicht so viel Stress um die Gegner abzuhängen, doch die tickende Uhr erledigt auch dieses Problem.
Entscheidest du dich aber für die gute Seite und spielst mit einem Polizeiauto, werden dir zur Belohnung natürlich auch solche freigeschaltet. Immer schnellere oder robustere Autos gibt es zu ergattern, jedoch sollte man nicht immer dasselbe wählen. Denn jeder Wagen ist für eine bestimmte Strecke ganz besonders gut geeignet. Das kann man auch nur im Laufe des Spiels herausfinden. Möchtest du aber Nitro für einen dieser Autos, musst du, im Gegensatz zum waghalsigen und riskanten Fahrstil der Racer, ganz schnell einen von ihnen stellen, um die maximale Nitro-Aufladung zu erreichen.
Doch egal ob du dich für die Guten oder Bösen entscheidest; wenn du dich in der Karriere weiterentwickelst, kannst du mit Ausrüstungsgegenständen für Verfolgungsjagden rechnen. Beim Racer kannst du mit dem Störsender die Waffen der Cops blockieren, damit sie dich nicht als Ziel erfassen. Aber auch der Turbo kann dir aus der Klemme helfen, wenn du mal schnell vom Fleck wegkommen willst. Dem Cop stehen dafür aber Straßensperren zur Verfügung, die dazu da sind, dem Auto des Racers großen Schaden zuzufügen. Ist das aber wirklos, ist es vielleicht besser noch einen Hubschrauber anzufordern, der die schnellen Autos ganz besonders scharf ins Auge fasst.
Steuerung, Grafik und Sound
Hier kannst du natürlich die ganze Steuerung so ändern, wie es für dich am angenehmsten ist. Voreingestellte Funktionen zeigen, wie man gut spielen kann, ohne sich die Finger verrenken zu müssen. Wenn man jedoch eine andere Steuerung gewohnt ist, kann man das mit wenigen Klicks umstellen. Da die Steuerung mit vielen Tastenkombinationen verbunden ist, ist diese anfangs schwer handzuhaben, woran man sich im Laufe des Spiels aber langsam gewöhnt.
Die Grafik ist wirklich schön und detailliert. Egal ob bei Tag oder Nacht, Sonnenschein oder vom Regen nasse Fahrbahnen. Die Landschaften wie auch die Autos selbst sehen flüssig aus und auch die Spiegelung auf diversen Lackierungen sind toll.
Neben vielen neuen Interpreten, dessen Lieder man während den Rennen hört, sind da natürlich auch die Geräusche der Autos zu vernehmen. Sirenen, Polizeifunk, das Quietschen der Reifen oder einfach nur der Knall, wenn der eigene Wagen irgendwo dagegenkracht, sind Sounds, die diesem Titel ein gutes Flair geben. Man kann diese natürlich auch lauter oder leiser stellen, wenn man doch lieber Automotoren statt einem Rock-Song hören will.
Fazit
Ich finde es sehr schade, dass man so eingeschränkt ist, was die Autos betreffen. Natürlich kann man sich erst mit der Zeit immer bessere Wagen freischalten und auch die Ausrüstungen sorgen für mehr Action, aber das war‘s dann auch schon wieder. Es gibt keine Tunings für die Racer, die den der Cops nicht ähnlich wären. Was den Spielspaß betrifft kann man sich zwar auch beklagen, wenn man mit einer Geschichte gerechnet hat, jedoch finde ich, dass es im online- wie auch offline Modus doch recht lustig zugegangen ist. Der Titel kann da aber nicht bei einigen seiner Vorgänger mithalten, da hier absolut die Story fehlt und man einfach zu eingeschränkt ist. Ein wenig mehr Eigeninitiative wie bei Underground 2 wäre absolut nicht falsch gewesen.
Irie Rasta Sistren dankt Electronic Arts herzlichst für die Bereitstellung dieses Spiels.