Deutsche Polizisten schützen die Faschisten - vor 40 Jahren haben wir es gerufen und heute stimmt es immer noch.
So wie gestern in Hamburg. "Mit kriminellen Ausländern kurzen Prozess machen" stand in Hamburg auf einem NPD-Tansparent. Eine klare Aufforderung zum grundgesetzwidrigem Verhalten, zur Abschaffng des Rechtsstaats. Und obgleich das Grundgesetz Widerstand gegen jeden Versuch der Abschaffung unserer demokratischen Ordnung vorschreibt, schritt die Polizei nicht ein.
Und als es später zu einer Prügelei zwischen 20 Nazis und 20 linken Demokraten kam, nahmen Polizisten fünf Linke fest - aber keine Rechtsradikalen. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.
Lediglich die Trillerpfeifen und Sprechchöre von Hamburger Demokraten störten die Nazis.
Der aufschreiber fordert, jeden Polizisten aus dem Dienst zu entfernen, der das Grundgesetz nicht gegen Nazis schützt. Und jeden Polizisten, der selbst ein Neo-Nazi ist: Als die rechtsradikalen Republikaner 1989 ins Westberliner Abgeordnetenhaus einzogen, saßen in ihrer Fraktion mehrere Polizisten. Und Umfragen ergaben, dass jeder dritte Berliner Polizist rechtsradikal gewählt hatte.
Die Chance, im Kontakt mit der Polizei an einen Neo-Nazi zu geraten, liegt also mindestens bei 1:3.
Solche Polizisten hatte Deutschland schon eimal. Sie sahen weg, als die Nazis die Synagogen anzündeten, jüdische Geschäfte plünderten und jüdischen Bürgern die Fensterscheiben einwarfen.
Viel scheint sich nicht geändert zu haben, in der Wertewelt der deutschen Polizei...