Navarone – Da geht noch einiges!

Sie lachten, ich lachte. Sie wippten, ich wippte. Sie sprangen, ich sprang.

Nein, das ist keine Verbkonjugations-Übung für Touristen aus den Niederlanden, sondern ein Konzertbericht zu Navarones Auftritt am 23. März 2017 in Düsseldorf.

Jedes Mal, wenn die Band von ihrer eigenen Musik paralysiert war, war ich auch paralysiert. Jedes Mal, wenn sie Spaß auf der Bühne hatte, hatte ich auch Spaß. Navarone ist eine Band, die ihre Musik mit Leidenschaft vorträgt – Völlig egal, ob fünfhundert Personen vor der Bühne stehen, oder fünf. Ich weiß das, weil ich eine der fünf Konzert-BesucherInnen am Donnerstag Abend im The Tube war. An dieser Stelle muss ich wirklich mit der Stadt Düsseldorf schimpfen. WO WART IHR? Ihr habt wirklich was verpasst!

So kann ich aber wenigstens behaupten, dass ich eine von DEN fünf Düsseldorfern war, die dieses Konzert miterleben durften und ich bin sehr froh darüber! Jawohl!

Navarone - OscillationAlbum: Oscillation

Vor dem Konzert streamte ich schon fröhlich das neueste Album der Band – »Oscillation« – und ich ließ es mir nach dem Konzert natürlich nicht nehmen, die Schallplatte zu kaufen und von jedem der Jungs signieren zu lassen. Wäre mein Englisch besser, hätte ich bestimmt noch ein wenig mit den Mitgliedern der Band quatschen können, aber so bin ich schnell und möglichst unsichtbar nach Hause gehuscht, um die Platte aufzulegen und um weiter zu lachen, zu wippen und zu springen.

Das Album bietet rockige Songs zum Kopfschütteln (nicht das verneinende Kopfschütteln, sondern das headbangende Kopfschütteln.), wie den Song »Snake«. Außerdem gibt es Songs zum Weinen (nicht, weil es so schrecklich ist, sondern weil es so schön ist), wie den Song »Free Together«. Auf diesen Song habe ich mich bei dem Konzert mit am meisten gefreut. Zum Tanzen ist auch einiges dabei, wie das Lied »Lonely Nights«. Das ist DER Song, bei dem auch ICH endlich auf dem Konzert den Stock aus dem Hintern gezogen habe und tanzen MUSSTE! (Leider haben sie das Lied als Letztes gespielt… doof)

Navarone: Zukunft in Deutschland

Direkt bei dem ersten Song der Setlist am Donnerstag ist mir aufgefallen, wie gut die Band live performt. Gut ist untertrieben. Besser passt: Perfekt! Wenn der Sänger live besser singt als auf der Platte und die Band live so sauber harmoniert wie am Donnerstag, dann hat man es wirklich mit Talenten und/oder fleißigen Bienchen zu tun.

Warum war also so wenig los am Donnerstag, wenn die Mucke so geil und die Musiker so gut waren? Gute Frage! In Deutschland ist die niederländische Band Navarone noch nicht sonderlich bekannt, was sich hoffentlich bald ändern wird. Ich werde vor ihrem nächsten Konzert in Düsseldorf auf jeden Fall mit wehenden Navarone-Fahnen in der Linken und dröhnendem Schallplattenspieler in der Rechten (wird schwierig, aber wo ein Wille ist…) durch Düsseldorf schreiten und die Leute davon überzeugen, die Location dichter zu füllen, als das letzte Mal.

Also, Navarone, lasst euch folgendes sagen: Gebt Deutschland noch nicht auf! Navarone – DA GEHT NOCH EINIGES!

© Titelbild: Navarone


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