Natursteine eignen sich gut zur Gartengestaltung. Wo zuvor eintöniger Rasen wuchs, schlängelt sich nun ein Weg mit Natursteinen, trittfest und kunstvoll verlegt, durch den Garten mit blühenden Beeten. Dort wo vormals ein schlichter Hügel war, belebt nun eine kleine bewachsene Sandsteinmauer die Sinne. In einer Ecke steht auf einem Rondell aus Porphyr, umrahmt von Beeten aus Feldsteinen, eine Figur aus Sandstein. Ein Sitzplatz lädt zum Verweilen ein.
Sitzplatz im Garten aus Steinmix
Damit ein schöner Garten mit Natursteinen entsteht ist ein wenig Erfahrung, aber nicht unbedingt viel Know-how und schwere Technik vonnöten. Ein versierter Hobbygärtner bewältigt auch diese Aufgabe.
Steine sind das richtige Material zum Bau von Stützmauern, Sitzmäuerchen und Umfriedungen, Treppen, Wege und Terrassen. Zwischen Blumen und Sträuchern gelegt, dienen flache Steine als Tritt, oder Findlinge der naturnahen Gestaltung. Besonders harmonisch und urwüchsig wirken im Garten die in freier Natur vorkommenden Steine aus der jeweiligen Region, sogenannte Feldsteine.
Natursteinpflaster mit Steinen aus der Region im Innenhof eines Anwesens
Das Anlegen befestigter Flächen ist schon etwas anspruchsvoller. Hier ist vorallem der Unterbau sehr wichtig. Ein Weg aus Naturstein ist belastbar. Aber auch aus Betonstein, Werkstein sowie aus Pflasterklinker lassen sich befahrbare Wege bauen.
Es gibt da unzählige Materialien, Verlegearten, um damit attraktive Muster zu gestalten. Ein gängiges Muster, etwa für den Weg von der Straße zum Haus, ist der so genannte Römische Verband. Hierfür setzt man Platten unterschiedlicher Größe aneinander, wobei sie darauf achten, dass eine durchgehende Fuge nicht mehr als drei Platten berührt. Das Ergebnis: ein rustikal anmutender Weg, perfekt für üppig blühende Gärten mit vielen verschiedenen Stauden und Gehölzen.
Im Gegensatz dazu gibt der Reihenverband aus gleich großen Platten dem Garten modernes Bild und wirkt edel und streng als Boden einer Terrasse.
Steine im Reihenverband im Weg zum Eingang eines Hauses
Andere klassische Pflasterverbände sind das Bogenpflaster aus Granit, Basalt oder Porphyr, bei dem mehrere Kreisbögen mit gleichem Radius übereinander angeordnet werden, oder die Kreispflasterung (Rondell).
Da wir auf einen alten Bauernhof leben, kommt für uns natürlich in in erster Linie der Feldstein in Frage, was aber nicht ausschließt, dass wir auch anderes Naturmaterial verwenden.