Posted in Natur pur, Natürlich gesund On Samstag, 8. März 2014 Comments: Keine Kommentare vorhanden.
Download Artikel als PDFNatürliche Abwehrkräfte gegen Grippe
Wenn auch für Sie eine Grippe regelmäßig zum Winter dazu gehört, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Winterzeit ist Erkältungs- und Grippezeit, und besonders nach der dunklen und häufig eher vitaminarmen Jahreszeit ist man im Spätwinter oftmals besonders anfällig für Ansteckungen mit Krankheitskeimen. Gerade wer sich in voll besetzten Büroräumen oder Geschäften bewegt, oder auch Kinder in Schule und Kindergarten hat, kann kaum vermeiden, im Winter mit Krankheitserregern konfrontiert zu werden. Viele Familien können ein Lied davon singen: Grippe und Erkältung gehen reihum von einem Familienmitglied zum anderen.
Bild: Arnos Naturaufnahmen – Makrofotografie
Vorbeugen ist besser
- Wappnen Sie sich am besten schon im Herbst gegen Krankheitskeime. Ihr Körper braucht jetzt Unterstützung für das Immunsystem. Achten Sie gerade im Winter auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit reichlich Vitamin C, welches das Immunsystem entlastet. Belasten Sie Ihren Körper im Winter möglichst wenig mit ungesunder Ernährung, essen Sie reichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Vor allem gesättigte tierische Fette machen Ihrem Körper die Verdauungsarbeit schwer und verstopfen die Leber, das größte Entgiftungsorgan des Körpers – je gesünder die Leber, desto effizienter kann im Allgemeinen das Immunsystem arbeiten.
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- Auch bestimmte Kräutertees können Ihrem Immunsystem einen Schub verpassen, und den Winter über vor Erkältung schützen: Zu den wirksamsten Kräutern zur Vorbeugung gegen Grippe zählen Thymian, Basilikum, Ingwer und Echinacea. Bereits im Mittelalter wussten Pestärzte um die keimtötende Wirkung von Thymian und Basilikum, und rieben ihren Körper mit einer Paste aus diesen Heilkräutern ein, um sich vor Ansteckung zu schützen. Eine zweiwöchige Kur mit täglich 2 Tassen heißem Thymiantee kurbelt die Abwehrkräfte an und schützt wirksam vor Ansteckungen.
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- Ingwer wird als eines der stärksten pflanzlichen Antibiotika bezeichnet. Wer sein Essen regelmäßig mit der pikanten Knolle würzt, betreibt eine aktive Vorsorge gegen Erkältungskrankheiten und Grippe. Ingwertee ist nicht nur lecker, sondern ebenfalls ein Schutzschild gegen Ansteckung. Keime werden durch Ingwer bereits in Mund und Rachen abgetötet, bevor sie tiefer in den Körper gelangen und eine Erkrankung verursachen. Eine Tasse heisser Ingwertee wirkt auch noch dann Wunder, wenn bereits erste Anzeichen von Kratzen im Hals vorhanden sind.
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Wenn die Grippe schon zugeschlagen hat:
Hat man sich trotz aller vorbeugenden Massnahmen angesteckt, hilft nur noch, die Grippe so erträglich wie möglich zu machen. Der Körper kann und wird die Krankheitserreger in den allermeisten Fällen selbst bekämpfen. Antibiotika sollten bei Grippe nur dann eingesetzt werden, wenn es im Verlauf zu bakteriellen Komplikationen kommt, wie etwa einer Nebenhöhlenentzündung.
Gegen die Grippeerreger selbst sind Antibiotika nutzlos, da es sich dabei um Viren handelt, nicht um Bakterien. Durch Antibiotika schwächt man den Körper nur zusätzlich. Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Husten und Schnupfen sowie Fieber lassen sich zumeist auch ohne Chemie behandeln. Inhalieren mit Thymian ist eine Wohltat für einen gereizten Hals, löst Schleim in den Bronchien, und macht die Nase frei. Auch eine Duftlampe mit Thymianöl im Raum befreit die Nase und Bronchien, da sie das Thymianöl über Stunden hinweg verdampft. Auch den oben bereits erwähnten Ingwer kann man weiterhin nutzen, um die Immunabwehr des Körpers zu unterstützen.
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Besonders bei fiebriger Grippe leistet Ingwer gute Dienste. Gegen Halsschmerzen und Reizhusten hat sich ein Trank aus dem frisch ausgepressten Saft einer Zitrone, heißem Wasser und etwas Honig bewährt. Sowohl Honig als auch Zitrone besitzen keimtötende Eigenschaften, zudem lindert der Honig die Halsschmerzen. Bleiben Sie ansonsten am besten im Bett und vermeiden Sie Anstrengung. Wenn man fieberfrei ist, tut etwas frische Luft und Sonnenlicht jedoch gut und stärkt die Immunabwehr. Gönnen Sie Ihrem Körper in jedem Fall die Zeit, die Grippe auszukurieren, denn noch unangenehmer als eine Grippe sind verschleppte Symptome wie hartnäckiger Husten und Nebenhöhlenentzündungen.
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Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Gesundheit.
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Herzlichst Manuela und Arno Richter