Die Haut ist der beste Ausweis für die Gesundheit und das Befinden eines Menschen. Nicht ohne Grund wird die Haut oft als Spiegel der Seele bezeichnet. Die Haut zeigt, wie es im Inneren des Menschen aussieht. Die Haut gehört zu den größten Organen des Menschen und die Oberfläche liegt ungefähr bei zwei Quadratmetern. Gerade bei Hauterkrankungen ist es von besonderer Bedeutung die Wurzeln des Übels zu erfassen.
Erkrankungen der Haut haben insbesondere in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer häufiger leiden Menschen an Erkrankungen wie Pusteln, Abszessen, Ekzemen, Neurodermitis oder Psoriasis. Auch bei Babys und Kleinkindern hat die Zahl der festgestellten Erkrankungen zugenommen.
Was macht die Haut krank?
Viele herkömmlichen, kosmetischen Haut- und Pflegeprodukte beinhalten chemische Substanzen und Weichmacher, Konservierungsmittel und Farbstoffe, sowie Duftstoffe und Bindemittel. Diese Substanzen können die Haut reizen, führen aber nicht selten auch dazu, dass die Haut den natürlichen Regulationsmechanismus verliert.
Gerade bei der Hautpflege sollte man auf gut verträgliche und nach Möglichkeit natürliche Pflegeprodukte achten.
Noch viel wichtiger ist aber eine gesunde Psyche. Stress, Depressionen, Druck, Beziehungsthemen, Kontaktschwierigkeiten, Selbstfindungsthematiken (Pubertät) können ebenfalls zu Hauterkrankungen führen.
Die Haut aus ganzheitlicher Sicht
Bereits Hippokrates und Paracelsus brachten Hauterkrankungen mit krankhaften innerlichen Prozessen in Verbindung. Damals wurde zur Behandlung Schwefel eingesetzt. Heutige homöopathische Mittel sind Sulfur und Phosphor.
Redewendungen wie:
„Das geht mir unter die Haut.“
„Ich kann nicht aus meiner Haut.“
zeigen den Zusammenhang zwischen Psyche und Haut. Daher sind aus naturheilkundlicher Sicht Hauterkrankungen Zeichen für Störungen, die den gesamten Organismus betreffen und eine ganzheitliche Behandlung erfordern. Natürlich können bei Hautproblematiken bakterielle Erkrankungen oder auch eine Virusinfektion zu Hauteffloureszenzen führen, dennoch ist die Ursachenforschung das wichtigste Thema. Bei älteren Menschen kann die Ursache auch in einer Alterdiabetes liegen. Aber auch Herzpatientin können vermehrt unter Hauterkrankungen leiden.
Tipps
Stellen Sie Ihre Ernährung um! Auf dem Speiseplan sollten frische, gut verträgliche Produkte stehen. Verzichten Sie auf Fertigprodukte und Fast Food. Gleichzeitig sollten Sie bei starken Hautproblemen auf Milch, Eier und Schweinefleisch verzichten.
Denken Sie eine Darmreinigung an. Ein träger Darm führt manches Mal zu Hautproblemen. Lassen Sie sich dazu von einem Therapeuten oder Ernährungstrainer beraten, denn es gibt viele Methoden (Einlauf, Bitter-, Glauber-, Karlsbadersalz,…)
Versuchen Sie Stress und Druck zu reduzieren! Planen Sie Ruhepausen ein und machen Sie Entspannungsübungen. Meditationen, Yoga und autogenes Training können sie dabei unterstützen.
Schränken Sie ihren Nikotin und Alkoholkonsum ein und reduzieren Sie Süßes.
Wacholderbeerkur zur Blutreinigung:
Beginnen Sie mit 5 Stück Wacholderbeeren, nehmen jeden Tag eine mehr, bis Sie bei 22 angelangt sind, und dann reduzieren Sie wieder. Jeden Tag eine weniger bis Sie wieder bei 5 angelangt sind.
Bevor Sie diese Kur anwenden, fragen Sie Ihren Therapeuten!
Weiterführende Informationen
Spiegel der Seele – Haut und Psyche
Juckreiz und Co – Die Haut als Spiegel der Seele
Akne – der natürliche Weg der Heilung
Natürlich entgiften – Wege der Naturheilkunde und der TCM