Natur Tiere Landschaft | Nachwuchs bei den Nilgänsen

Von Schroebel
Ich war ja neulich bei den Graugänsen, welche Nachwuchs bekommen hatten.

Da hatte es mich natürlich interessiert, ob die Nilgänse auch Junge haben.Haben sie. Seht selbst ...

Ich habe mich in letzter Zeit ja viel mit Gänsen beschäftigt.


Toller Satz hätte ich nie gedacht von mir, ihn einmal zu schreiben. Bei uns gelten Gänse ja eher als „Wachhunde“, die sehr viel Lärm machen und teilweise recht angriffslustig sind.

Nun gut. Seit meinen Besuchen bei den Graugänsen, ich mittendrin und von wilden Gänsen umringt, bin ich da etwas anderer Meinung.Früher gab es für mich eigentlich nur zwei Typen Gänse, die Hausgänse kannte ich und alles andere waren Wildgänse. Da bin ich wohl von Nils Holgersson inspiriert worden, Ihr wisst, der kleine Kerl der mit dem Martin sich der Reise der Wildgänse anschloss, die eigentlich Kanadagänse waren.



Von einer Nilgans habe ich früher nie etwas gehört und so etwas gab es bei uns auch nicht, was vielleicht auch daran liegt, dass es im Odenwald nicht viele Seen gibt.

Nilgans, da denke ich irgendwie an Pharaonen und Pyramiden, aber ganz sicherlich nicht an heimische Gefilde, doch weit gefehlt – ich habe gelernt.Nilgänse haben sich durch Flucht aus Gefangenschaft mittlerweile in Mitteleuropa ausgebreitet. Scheint ihnen gut zu gehen, wie mir scheint.


Wenn Ihr es wissenschaftlicher möchtet, bitte sehr, ich habe nachgeschaut, „Alopochen aegyptiacus“ lautet dann ihr Name, also Nilgans klingt schöner, meint Ihr nicht?

Ursprünglich stammt das Tier aus Afrika und tatsächlich vom Nil. Wer hätte das gedacht.Langer Rede, kurzer Sinn, ich wollte mal schauen, ob ich ein paar der Tiere bei uns finde.


Jetzt würde ich ja gerne schreiben ich robbte stundenlang durch dichtes Unterholz und lag gut getarnt und regungslos am Gewässer um die wilden Tiere zu fotografieren …

Würde ich gerne, doch die Wahrheit sah leider anders aus oder zum Glück ;)Die Gänse standen ganz einfach am See direkt neben dem Bootsverleih und hatten einen ganzen Schwung Nachwuchs dabei.Für mich war es wohl eine Premiere, wissentlich habe ich noch nie kleine Nilgänse fotografiert. Die sind etwas gefleckt und ließen sich von mir kaum stören, wenn auch die Elterntiere ein waches Auge auf den Typen hatten, der sie so verfolgte…

Pech gehabt ;) - Fokus daneben...

Heute komme ich leider nicht mehr von der Perspektive weiter runter, ich muss also immer meine Bilder von etwas schräg oben machen, naja, ich kann damit leben.

Ich schätze das Alter des Nachwuchses auf ein bis zwei Wochen ein, ganz junge „Hüpfer“ also noch. Tja und schon sind sie Models, so schnell geht es heute…Die Hauptverbreitungsgebiete in Deutschland findet man im Moment in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hessen. Ausgenommen Niedersachsen liegen diese Länder am Rhein und an diesem entlang verbreitet sich die Population in letzter Zeit ziemlich stark.


Früher war die Nilgans ein heiliger Vogel und wurde dem Schöpfergott Amun gewidmet, wer sich für die ägyptische Historie interessiert, möge es nachlesen.

Mir jedenfalls hat es gefallen und ich bin auf den Geschmack gekommen und habe mich auch auf die Suche gemacht um Kandagänse zu finden, mit Nachwuchs versteht sich.Ob ich sie gefunden habe?Erfahrt Ihr demnächst, wenn Ihr möchtet.Habt eine schöne Zeit,liebe GrüßeBjörn :-)






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