Natur Pur in Neuseeland

Von Sidetracks @SidetracksNZ

Wo Naturgewalten sich treffen

Neuseeland ist berühmt berüchtigt für seinen undurchdringlichen Busch und schneebedeckte Berge. Aber – was bei einer 14.000 Kilometer langen Küste verwunderlich ist – nicht unbedingt für seine Sandstrände und Strandbiotope entlang der Küsten der Nord- und Südinsel. Aufgrund seiner einzigartigen geografischen Lage haben die Bewegungen der Pazifischen und Australischen Platten abwechslungsreiche Formationen an der Grenze von Festland zu Meer geschaffen. Von tropisch anmutenden feinen Sandstränden zu dramatischen Klippen die stürmischen Wellen Trotz bieten zu romantischen Buchten: alles gibt es in Neuseeland zu sehen und zu erleben.

Endstation Collingwood – Beginn des Meeres

Auf unserer Südinsel Explorer Tour kommen wir unter anderem auch durch Collingwood, auf dem Weg zum Farewell Spit, dem nördlichsten Strand der Südinsel. Dieser verschlafene Ort ist für die meisten Reisenden nur die letzte Möglichkeit sich noch mit dem Notwendigsten einzudecken bevor sie weiter an den Strand fahren oder im Busch wandern gehen. Dabei hat der Ort an sich auch so seinen Charm und Kleinode, die nur entdeckt werden wollen. Nicht nur einheimische Reisende, auch Lonely Planet haben ein paar Kuriositäten entdeckt, die einen kurzen Besuch in der Stadt selbst rechtfertigen: die Ausstellung eines Teils einer fotografischen Sammlung (Tyree Brueder) aus dem 19.ten Jahrhundert, Schokolade in allen Variationen im Rosy Glow Chocolate House (Freitags geschlossen) und das niedliche Collingwood Museum mit einer verschrobenen Auswahl an Exponaten zur regionalen Geschichte. Und dann natürlich eine übersichtliche Anzahl von Baudenkmalen in der Stadt und der fotogenen Bucht des Mündungsgebietes.

Klassisch Kiwi

Wie man oft beim Reisen feststellen kann, die Neuseeländer machen vieles oft anders als man erwartet. Und hier in Collingwood kann man dies auf nette Weise und in Ruhe sich zu Gemüte führen bevor man sich auf den Weg an die abgelegenen Strände macht, um dort die einheimische Fauna zu betrachten.

Autorin: Petra Alsbach-Stevens