Natur, Kinderfilmpiraterie und Adiós

Von Trainbird

Das Schrecklichste an der langen schrifstellerischen Pause ist die riesige Menge an Erzählungen, die nachzuholen wäre an die man sich aber nicht mehr erinnern kann …

Sieht gemütlich aus, ist aber vermutlich "sehr aktiv"

Am Sonntag, den 14.11. waren wir in El Tisey. Adriana, Angelika und ich. Das ist quasi eine bessere Hügelkette, die Blick über Estelí und Umgebung gibt. Sonntag in der Früh gings mit dem Bus nach Estelí, dort dann mit dem Taxi in die Highlands. Nach einer Extrarunde, weil der Fahrer sich nicht ausgekannt hat, sind wir dann im Wald auf die gewünschte Hotel-Restaurant-Ökofarm-Mischung gestoßen und haben uns einen ersten Tee/Kaffee mit traditionell nicaraguanischen Keksen gegönnt. Nach etwa einer Viertelstunde Spaziergang auf den Hügel hinter der Anlage bekommt man dann einen absolut genialen Blick auf Estelí und sieht in der Ferne einenVulkan Rauchzeichen geben. Angeblich gehört der mehr oder weniger zu León.

Durch den Wald zurück, ist uns auf dem Weg zum Mittagessen nur noch ein Blumengarten im Weg gestanden, der noch schnell ausgiebig begutachtet wurde. Alles was in Österreich als Zimmerpflanze ihren schnellen Tod findet, wächst und gedeiht hier prächtig: Neben Orchidee, Weihnachtsstern und Chili viele andere – für mich – namenlose Schönheiten.

Auch sowas wächst hier ... wie immer es auch heißt

Mittagessen war dann auch traditionell und gut: Henderlsuppe und frischer Orangensaft (mit nicht übermäßig viel Zucker!) und als Nachspeise traditionelle Buñuelos (aus Maismasse geformte Kugerl in Honig- oder Zuckerrohrextraktsoße).

Die Heimreise ging dann im gewöhnlichen öffentlichen Bus von statten, was bei der Geschwindigkeit noch die Zeit ließ, die Sonnenstrahlen des späten Nachmittags auf die umliegenden Hügel zu genießen.

In den letzten zwei Wochen war ich noch ein paar Mal in Estelí, kenne dort inzwischen ein paar Straßen mehr, hab inzwischen zehn DVDs gekauft und mich gewundert, wieso Kinderfilme generell eher absolut miese Qualität haben. Dürfte irgendwie eine Regel sein oder so. Vielleicht wird in der Filmpiraterieschule gesagt „Und bei Kinderfilmen schauts bitte, dass ihr eine absolut grausliche Qualität runterladets. Wenns das nicht gibt, verhauts den Ton, oder schneidets zumindest das Bild auf ein Format zusammen, dass die Hälfte fehlt. Der Überhit wär natürlich alle drei Optionen gemeinsam!“, ich weiß es nicht. Es ist jedenfalls zum verrückt werden.


Interessant!

Freitag den 26.11. steht das große Fest an. Es ist nämlich soweit: Die Kinder werden in die Sommerferien entlassen. Die aktuell verlautbarten Temperaturen und Schneebarometer aus Europa sind hier nämlich nicht im Entferntesten nachzuvollziehen. Nicht weiter verwunderlich, bei Mindesttemperaturen von 14°C – in der Nacht. Die Pforten von La Fraternidad sind jetzt zwei Monate lang für Kinderbetreuung geschlossen, ich werde mich daher auf eine Homepage für das Projekt und kleine – bisher undefinierte – Aufgabenstellungen der Gemeinde konzentrieren.


Doch! Wirklich!

Für das große Fest wird schon am Donnerstag angefangen zu kochen, dass kein Programm vorhanden ist, kommt man dann erst 15 Minuten nach Beginn drauf – dementsprechend chaotisch (und mit einer Stunde Verspätung) beginnt die Moderation, die kurzerhand zwei Jugendliche in die Hand nehmen. Es wird (wie bei jedem Fest) eine kleine Tanzeinlage gebracht, eine chaotische Geschenkausteilaktion begonnen, dann aber abgekürzt und ohne Spiele aufs Essen übergegangen, damit wenigstens das Ende des Festes um vier Uhr mehr oder weniger pünktlich eingehalten werden kann.


Die Tanzvorführung wird genauestens begutachtet

Im Laufe der nächsten Tage kommt das lange Wochenende dran


Interessant!

Freitag den 26.11. steht das große Fest an. Es ist nämlich soweit: Die Kinder werden in die Sommerferien entlassen. Die aktuell verlautbarten Temperaturen und Schneebarometer aus Europa sind hier nämlich nicht im Entferntesten nachzuvollziehen. Nicht weiter verwunderlich, bei Mindesttemperaturen von 14°C – in der Nacht. Die Pforten von La Fraternidad sind jetzt zwei Monate lang für Kinderbetreuung geschlossen, ich werde mich daher auf eine Homepage für das Projekt und kleine – bisher undefinierte – Aufgabenstellungen der Gemeinde konzentrieren.


Doch! Wirklich!

Für das große Fest wird schon am Donnerstag angefangen zu kochen, dass kein Programm vorhanden ist, kommt man dann erst 15 Minuten nach Beginn drauf – dementsprechend chaotisch (und mit einer Stunde Verspätung) beginnt die Moderation, die kurzerhand zwei Jugendliche in die Hand nehmen. Es wird (wie bei jedem Fest) eine kleine Tanzeinlage gebracht, eine chaotische Geschenkausteilaktion begonnen, dann aber abgekürzt und ohne Spiele aufs Essen übergegangen, damit wenigstens das Ende des Festes um vier Uhr mehr oder weniger pünktlich eingehalten werden kann.


Die Tanzvorführung wird genauestens begutachtet