Auch natreen hat nun Stevia Streusüße auf den Markt gebracht und ich durfte testen.
Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass meine kleine Tochter unter Fruktoseintoleranz leidet und daher auch mit normalem Haushaltszucker (besteht aus 50% Fruchtzucker) in größeren Mengen Probleme hat.
Daher bin ich natürlich immer auf der Suche nach guten Alternativen.
Traubenzucker wäre natürlich das Idealste, aber leider komme ich damit beim Backen überhaupt nicht klar und außerdem drehen Kinder bei Traubenzucker Konsum ja erst so richtig auf.
Also nicht wirklich eine Alternative, außer mal ein Bobon oder Traubenzuckerlolli zwischendurch.
Nun aber erst einmal ein paar Details zu Stevia, für diejenigen die damit noch so gar nichts anfangen können.
Stevia, auch Süßkraut oder Honigkraut genannt ist eine Pflanze aus der Gattung der Korbblütler.
Diese Pflanze wird schon seit Jahrhunderten als Süßstoff benutzt und hat die 200-300fache Süßkraft von Zucker.
Ursprünglich kommt die Stevia-Pflanze aus Paraguay.
Aus den Blättern dieser Pflanze wird der Süßstoff Stevioglycosid gewonnen.
Besonders ist die natreen Stevia Streusüße zum süßen von kalten und warmen Speisen geeignet.
D.h. man kann sie zum Verfeinern von Obstsalat, Joghurt, aber auch zum Süßen von Tee und Kaffee benutzen.
Aber auch zum Backen (bis 200 Grad) ist sie geeignet.
Und genau das habe ich ausprobiert!
Da meine Kinder Waffeln über alles lieben, habe ich mein Waffelrezept als Experiment genommen.
Ich habe die angegebenen 80g Zucker durch 10 Gramm natreen Stevia ersetzt.
8g Zucker können durch 1g Stevia ersetzt werden.
Ein Telöffel Stevia enthält nur 3 Kalorien, süßt aber wie ein Teelöffel Zucker , der dagegen 16 Kalorien enthält.
Das Volumen Zucker - Stevia ist gleich.
Was mir beim ersten Geschmackstest aufgefallen ist, ist der leichte Lakritz-artige Nachgeschmack, der mich nicht stört, aber da mein Mann und meine Mädchen Lakritz absolut nicht leiden können, hatte ich so meine Bedenken.
Ich habe erst einmal nichts gesagt und meinen Waffelteig gemacht und angefangen Waffeln zu backen.
Nach dem Backen habe ich allerdings keinen Lakritzgeschmack mehr feststellen können und meine Familie war von dem Backergebnis begeistert.
Die Waffeln waren ein wenig knuspriger wie normal, was ich allerdings bei Waffeln eher positiv sehe.
Ein wenig Bedenken habe ich bei Kuchen, dass dieser vielleicht ein wenig fest werden könnte.
Das muss ich allerdings noch austesten.
Das Waffel backen, war ein absoluter Erfolg!