Das Grüppli, schirmbewehrt, bei der Tössegg.
Also Picknickwetter herrschte auf der Irchel-Hochwacht nicht.
Bärlauch-Alarm!
Solche Pfützen sah ich gestern an die 1000.
Brks, war das garstig gestern, wir hatten den schlechtesten Tag der Woche erwischt. Also den besten: Der Irchel einsam und allein. Die Traube in Dättlikon, wo wir assen, fast leer. Und keine Biker unterwegs - mit Ausnahme eines einzigen, der fuhr wie ein Amok und Wanderfreund R. fast niedergestreckt hätte. Vermutlich hatte er Wasser in den Augen. Mir gefiel diese Tour im Zürcher Unterland ausserordentlich. Und ich mochte auch, dass der Frühling bereits ein Stück vorangekommen ist, in einigen Waldstücken bildete der Bärlauch regelrechte Teppiche. Am Schluss waren wir - okay, wir zwei Verbliebenen, denn die anderen waren zwei Stunden vorher abgesprungen - fast acht Stunden gelaufen (7.50 h, 750 m aufwärts, 695 abwärts, 30 km). Die Route: Eglisau - Tössriederen - Tössegg - Teufen - Hörnli - Irchel/Hochwacht - Wilemerirchel - Buechemerirchel - Lochhalden - Tal - Dättlikon - Blindensteg - Ziegelhütte - Holzstuden - Winkelwisen - Warpel - Guldenberg - Trinenmoos - Oberembrach - Ghei - Hinterbänikon - Ifang - Erli - Schlatt - Kloten - Kloten Bahnhof.PS1: Sehr nett waren sie im Restaurant bei der Tössegg. Sie baten uns um 9 Uhr 40 hinein, obwohl die Wirtschaft eigentlich erst um 10 Uhr aufgeht. Vielleicht war es auch Mitleid. Aber trotzdem!
PS2: Zum Blindensteg an der Töss bei Dättlikon will ich bald mal einen eigenen Eintrag bringen; um ihn ranken sich wirklich interessante Geschichten.
PS3: Hat dieser Eintrag nicht einen schönen Titel? 9 Buchstaben, wovon nur 2 Vokale sind, dafür aber 7 Konsonanten. Und von diesen 7 sind 5 S.
PS4: Ich wünsche allen, die das lesen, schöne Ostern!