Nasi Goreng

Von Fromsnuggskitchen @SnuggsKitchen

Also der Wok und ich, das läuft! Das Event damals beim Kochtopf hat den Anstoß gegeben. Seitdem wird hier regelmäßig gewokt. Anfangs kochte bzw. wokte ich mich durch das Buch Asiatisch - TEUBNER Kochkurs für Genießer, mittlerweile klappt es auch "Freestyle". Das heutige Rezept ist auch aus diesem Buch. Es geistert schon länger in meinen Posts rum, wurde aber irgendwie nie veröffentlicht. Es ist ein gutes Rezept, wir kochen es regelmäßig, aber die Fotos waren nicht die Besten. Jetzt hatte ich mal daran gedacht und neue Fotos gemacht.


Kommen wir zurück zum heutigen Rezept. Eigentlich gehören noch Garnelen dazu, aber die hat ER vergessen mitzubringen. Ich kann damit sehr gut leben, darf eh keinen Fisch essen. Somit hätten wir hier ein fleischloses Gericht, das wirklich lecker schmeckt, da fehlt nichts! Bei uns wechseln die Zutaten immer etwas, je nachdem was der Kühlschrank hergibt und/oder auf dem Markt zu bekommen war. Diesmal sind z. B. keine Sprossen enthalten, dafür kleine Maiskölbchen - die liebt ER sehr. Und wenn wir gerade bei den Zutaten sind, ich habe mittlerweile -ein dickes Danke an die Kochpoetin und Herrn H. für das überdimensionale Asia-Care-Paket- ein wirklich tolles Sortiment an asiatischen Produkten! Beim heutigen Rezept bekommt Ihr das meiste aber im Supermarkt - kein Panik ;)


Interessant finde ich auch immer, mal nachzuschauen, was die Namen der Gericht eigentlich bedeuten und in diesem Fall ist es wirklich sehr einfach. Nasi Goreng kommt aus Indonesien, nasi bedeutet gekochter Reis und goreng bedeutet gebraten. Eine einheitliches Rezept gibt es nicht, weder was die Zutaten, wie Gemüse noch das Würzen betrifft. Damit ist auch eigentlich das verwandte Gericht Bami Goreng erklärt, richtig heißt es eigentlich Bakmi Goreng und Bakmi heißt (Mie)-Nudeln.

Nasi Goreng
Zutaten:
300 ml Geflügelbrühe
1 TL Kurkuma
2 Kardamomkapseln
Salz & Pfeffer
100 gr Reis
frischer Ingwer, nach Geschmack
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
1 kleine rote Chilischote
1 EL Sesamöl
1 EL Erdnussöl
1 Karotte
100 gr Sellerie, ca. 
2 Lauchzwiebeln
1/2 kleiner Chinakohl
4-5 kleine Maiskölbchen
5-6 frische Shiitake-Pilze
2 EL Sojasprossen (ich: weggelassen, gab es keine auf dem Markt)
Prise Zucker
1 EL Fischsauce
2 EL Reisessig
2 EL Sojasauce
Spritzer Ketjap Manis (süße Sojasauce)
Koriander


Zubereitung:
Den Reis in einem Sieb waschen/ausspülen. In einem Topf die Brühe mit dem Kurkuma, Salz und den Kardamomkaspeln aufkochen, den Reis dazugeben und zugedeckt bei niedriger Hitze nach Packungsangabe gar kochen.


In der Zwischenzeit die Schalotte, den Knoblauch und den Ingwer schälen und in feine Scheiben oder Streifen schneiden. Die Chili fein hacken. Die Karotte und den Sellerie schälen und in feine Streifen schneiden, die Lauchzwiebeln waschen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Den Chinakohl in feine Streifen schneiden, waschen und trocknen. Maiskölbchen aus dem Glas nehmen, klein schneiden. Die Pilze putzen und halbieren oder vierteln. Den Koriander waschen, trocknen und fein hacken.


Den Reis abgießen, wenn er gar ist und auf die Seite stellen. Den Wok auf mittlerer Temperatur erhitzen, dann Sesam- und Erdnussöl hinein geben und Schalotten, Ingwer, Knoblauch und Chili anschwitzen. Nun das Gemüse zufügen und die Temperatur etwas erhöhen, alles ein paar Minuten anbraten. Jetzt den Reis zufügen, alles gut miteinander vermengen. Mit einer Prise Zucker, Pfeffer und der Fischsauce würzen, mit Reisessig, Ketjap Manis und Sojasauce ablöschen. Anrichten und mit Koriander bestreuen.


Guten Appetit - Selamat makan