“Nashi” ist japanisch und heißt übersetzt “Birne”, von daher ist der sehr gebräuchliche Ausdruck “Nashi-Birne” eigentlich “doppelt gemoppelt”, sinnvoller sind die ebenso gebräuchlichen Ausdrücke: Japanische-, Koreanische-, Chinesische- oder Asiatische Birne.
Nashi (Pyrus pyrifolia) sind herrliche Früchte: nicht zu süß, schön knackig, saftig…einfach toll. Aber einen kleinen Nachteil haben sie: sie sind, ohne Klimakammer (über die wir leider nicht verfügen), nicht lange haltbar – max. 2 bis 3 Wochen. Von daher müssen wir uns eine “Verwendung” für die Früchte einfallen lassen :)
Wer sich einen Nashi-Baum zulegen möchte, sollte darauf achten, dass er eine Sorte mit gelber Schale wählt, da diese wesentlich dünner, zarter und glattschalig ist. Die bronzeschaligen Exemplare dagegen sind rau und “sehr robust”.
Zutaten:
- 2 kg Nashi
- 1 Vanilleschote
- 750 ml Wasser
- 750 g Zucker
- Einmachtropfen, wir: EKA
Zubereitung:
Nashi schälen, vierteln, entkernen und achteln.
Vanilleschote aufschneiden, Mark heraus schaben.
Wasser und Zucker in einem großen Topf aufkochen bis sich der Zucker gelöst hat, Hitze reduzieren bis die Zuckerlösung nur noch leicht köchelt. Vanilleschote und Vanillemark zugeben.
Nashi portionsweise in die heiße Zuckerlösung geben.
Darin ca. 4-5 Minuten leise köcheln lassen, die Früchte nicht zu weich werden lassen. Nashi in vorbereitete Twist-off-Gläser geben mit der Zuckerlösung bis knapp unter den Rand des Glases auffüllen. Den Rand des Glases sauber wischen. Auf die Innenseite des Deckels einige Tropfen Einmachtropfen (Anzahl abhängig von Gefäßgröße – siehe Dosierungshinweis auf Packung) geben, anzünden und das Glas mit dem brennenden Deckel verschließen.