Für die NASCAR Piloten heißt es sich wieder umzugewöhnen, denn an diesem Wochenende geht es wieder auf ein Shortrack.
Bremsmanöver sind anders als auf vielen anderen Ovalen hier notwendig, da man die Geschwindigkeit aufgrund des geringen Bankings nicht mit in die Kurve nehmen kann. Daher sollte man zum durchfahren folgende Taktik wählen: Frühzeitig vom Gas gehen und den Wagen mit so hoher Geschwindigkeit wie möglich durch die Kurve rollen lassen ohne das man auf dem Gas steht und kurz nach dem Scheitelpunkt wieder Gas geben. Zumindest so viel Gas geben, wie es das derzeitige Gripniveau zulässt.
An diesem Wochenende werden wir auch wieder das gute alte Shorttrackracing sehen, denn anders als noch in Bristol gibt es in Martinsville nur eine Linie, welche richtig gut funktioniert. Und macht der Vordermann also mal kein Platz, bekommt er einen kleinen Schubser, damit dieser die Linie nicht mehr halten kann und der Hintermann auf der unteren Linie überholen kann.
Schaut man sich die Statistiken der letzten Jahre an, dann heißt der Sieger entweder Jimmie Johnson oder Denny Hamlin. Zwischen 2006 und 2010 waren die beiden Piloten die einzigen Sieger in Martinsville. Aber auch Jeff Gordon gehört zu den Martinsville Spezialisten, wie er beim letzten Rennen im Oktober 2013 hier unter Beweis stellte.
Einen Blick sollte man noch auf das Wetter werfen. Nicht unbedingt auf den Sonntag, der bleibt wohl trocken, allerdings kann es heute und auch morgen immer wieder regnen. Ob wir also heute eine Qualifikation sehen werden steht noch in den Sternen und auch ob das Truck Rennen morgen stattfinden kann ist noch nicht so wirklich klar.
Motorvision TV wird das Cup Rennen am Sonntag wieder live übertragen. Alle Sendezeiten findet ihr wie üblich in unserem TV-Planer.
Und sonst?
Die NASCAR Offiziellen haben heute den Air Titan 2.0 vorgestellt, der noch viel besser als der jetzige Air Titan sein soll. Die nachfolgende Grafik zeigt die Vorteile der neuen Generation auf.