Es ist angerichtet: Nachdem bei den Duels die endgültige Startaufstellung herausgefahren wurde, kann das Great American Race kommen.
Die Poleposition sicherte sich bereits am vergangenen Sonntag kein geringerer als Austin Dillon, der in diesem Jahr im Sprint Cup mit der legendären Startnummer 3 an den Start gehen wird. Der aktuelle Nationwide Champion hat damit gleich seine Ambitionen angemeldet, was aber auch gar nicht schlecht war, denn auf Dillon lastet dank der Startnummer 3 ein enormer Druck von Fans und Medien. 13 Jahre nachdem Dale Earnhardt Sr. in Daytona tödlich verunglückte, steht die #3 also wieder auf der Poleposition und das gleich beim ersten Start. Grund genug, um die Verschwörungstheoretiker auf den Plan zu rufen, die der Ansicht sind, dass die NASCAR da ihre Finger im Spiel hatte. Wie dem auch sei, für die Serie selbst ist das natürlich eine tolle Schlagzeile, welche die Zuschauerzahlen am Sonntag sicherlich fördern dürfte.
Martin Truex Jr. sicherte sich ebenfalls in der Qualifikation am Sonntag den zweiten Startplatz, nun kommt das große Aber: Da er in den Big One beim zweiten Budweiser Duel verwickelt war, bei dem sein Auto zerstört wurde, muss er nun von hinten starten, da Truex Jr. auf das Back-Up Car zurückgreifen muss. Sehr ärgerlich.
Die restlichen Startpositionen wurden in den Budweiser Duels ausgefahren und somit ergibt sich die Startreihenfolge. Wie schon erwähnt, müssen einige Piloten nach hinten aufgrund von Motorenwechsel oder eben, weil sie im Back-Up Car starten. Dies betrifft unter anderem auch Danica Patrick und Tony Stewart, die beide den Motor wechseln mussten.
Wer gehört zu den Favoriten? Bei den Superspeedway Rennen kann im Prinzip jeder gewinnen. Man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Zu den Favoriten gehören nach den bisherigen Eindrücken bei den Duels und beim Sprint Unlimited aber ganz klar die Joe Gibbs Racing Piloten. Denny Hamlin konnte das Sprint Unlimited und sein Duel gewinnen und auch Kenseth konnte eines der Duels gewinnen. Auch RCR sollte gut aufgestellt sein. Das Team machte schon während der gesamten Speedweeks einen bärenstarken Eindruck.
Geht man nach dem zweiten Duel und dem Sprint Unlimited, dann dürfte es auch beim Daytona 500 eine Menge Kleinholz geben. Die Wettervorhersage ist allerdings nicht ganz so prickelnd. Der gestrige Freitag war schon verregnet und auch am Samstag und Sonntag sind immer wieder Regenschauer möglich.
Bevor morgen dann hoffentlich das Daytona 500 über die Bühne geht, findet heute noch das Nationwide Rennen statt. Dieses wird auf ESPN übertragen oder auf Motors TV, falls man den Sender denn bekommt. Das Daytona 500 wird wieder live auf Motorvision TV übertragen.
Als kleine Einstimmung auf das, was uns hoffentlich auch bei der Nationwide Series und dem Sprint Cup erwartet, hier das Finish vom Truck Rennen letzte Nacht.