NASA baut neues Mondauto - den ATHLETE

Von Hotnewsblogger @hotnewsblogbywg
Um bei späteren Mondmissionen und da bei einem eventuellen Bau einer Mondbasis auf dem Mond mobil zu sein, hat die NASA ein neues Mondauto entwickelt - den ATHLETE. Und das neue Mondfahrzeug der NASA kann echt was.

So sieht das neue "Mondauto" der NASA aus - der ATHLETE


Muss es auch, denn auf dem Mond gibt es bekanntermassen keine Strassen - noch nicht zumindest. Mit den Erfahrungswerten des ersten Mondautos, dem Lunar Roving Vehicle, haben NASA-Wissenschaftler nun den ATHLETE gebaut - im Vergleich zum LRV ein wahrer LKW!
Und wie ein "normales" Auto sieht der ATHLETE (All-Terrain Hex-limbed Extra-Terrestrial Explorer) überhaupt nicht mehr aus. Um jegliches Terrain bewältigen zu können , verfügt das neueste Mondauto über sechs biegsame "Spinnenbeine" mit Rädern dran.
Auf ebenen Oberflächen rollt der ATHLETE einfach auf den Rädern dahin, tauchen Hindernisse auf, "läuft" der neue Mondrover einfach weiter - ähnlich einer Spinne.
Der ATHLETE ist darauf ausgelegt, auch spezielle Container zu transportieren - wichtig für den Bau und die spätere Wartung einer Mondbasis.

1) 48 Stück 3-D-fähige Kameras sorgen für den vollen Durchblick - ob für den Astronauten direkt an Bord oder weit entfernt auf der Erde. 2) Betrieben wird der Mond-Rover mittels Wasserstoff-Brennstoffzellen und Solarenergie. 3) Das Fahrzeug kann auf seinen Rädern fahren oder mittels seiner speziellen "Glieder" gehen oder sogar klettern. 4) Bohrmaschinen, Schaufeln und Greifer sammeln Gesteins-und Bodenproben zur Analyse.  5) Spezielle Greifwerkzeuge können austauschbare Werkzeuge bedienen. 6) Spezieller Werkzeughalter.  7) Vollgummi-Reifen sorgen dafür, dass keine Reifenpanne das Fahrzeug stoppt. 8 und 9) Der Antrieb erfolgt über zwei identische, jeweils dreibeinige Rover namens Tri-Athleten.  10) Die "Beine" des ATHLETE sind knapp über 8 Meter lang... 11) ... und eignen sich sowohl zum Fahren als auch zum "Laufen". 12) Ausserdem kann der "Mond-LKW" dadurch Container vom Boden aufheben bzw. wieder ablegen - der geht einfach in die Hocke. 

Der erste Prototyp funktioniert laut NASA schon hervorragend, fertig für den Einsatz auf dem Mond soll das Modell dann spätestens 2017 sein.